Und im Gegensatz zum Russen konnte Harnik schon bei seinem ersten Auftritt andeutungsweise zeigen, dass er der Fortuna weiterhelfen wird. Dennoch muss sich auch die Leihgabe von Werder Bremen noch steigern, um dem Aufsteiger mit Toren zu helfen. RS sprach mit Harnik über sein Debüt und seine Aussichten auf das Spiel bei RW Ahlen.
Martin Harnik, wie bewerten Sie Ihre Pflichtspiel-Premiere im Fortuna-Dress?
Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit meinem Debüt. Ich hätte mich natürlich noch mehr über drei Punkte gefreut, aber Augsburg war ein sehr guter Gegner und wir hatten mit unserem Keeper Michael Ratajczak den überragenden Mann auf dem Platz. Daher ist das Remis in Ordnung.
Können Sie schon etwas zum Unterschied zwischen der 1. und der 2. Bundesliga sagen? Das ist nach einer Halbzeit wirklich schwer zu bewerten. Ich habe mich in erster Linie darüber gefreut, endlich für Fortuna auflaufen zu dürfen, habe auch schon auf der Bank mitgefiebert und auf meinen Einsatz gebrannt. Erst recht, als die Stimmung nach dem gehaltenen Elfmeter hochkochte.
Was sagen Sie allgemein über die Fortuna-Fans? Ich hatte direkt Gänsehaut-Feeling vom Allerfeinsten. Die 20.000 Leute in der Arena haben noch mehr Alarm gemacht als 40.000 in Bremen. Das war ein unheimlich geiles Erlebnis. Davon will ich unbedingt mehr haben. Sie tragen auch in Düsseldorf die Nummer 34.
Das hat nicht viel mit Aberglauben zu tun, aber in Bremen war ich mit der Nummer sehr erfolgreich und deshalb wollte ich daran nichts ändern.
Jetzt geht es zu RW Ahlen, dort muss auch mal auswärts gepunktet werden, richtig? Wir wollen jedes Spiel gewinnen, egal, ob wir zuhause antreten oder in der Fremde.
Dann mit Ihnen in der Startelf?
Ich haue mich im Training immer voll rein, um am Wochenende von Beginn an auf dem Platz zu stehen. Dann werden wir sehen, was am Samstag dabei herauskommt.