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RWOs Embers mit Leberhaken
RWO: König trifft und erinnert an Rainer Krieg

RWO: Embers trifft und kassiert Leberhaken
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Wenn Oberhausens Ronny König und Mike Terranova so weiter machen, dann hat RWO sein absolutes Wunschduo im Angriff nach langer Suche endlich gefunden.

In der Vorbereitung trafen die beiden schon häufiger gemeinsam, im Pokal gegen Speldorf war das wieder der Fall. König staubte früh zum 1:0 ab, „Terra“ sorgte mit seinem Volleykracher zum 2:0 für die Entscheidung. Dementsprechend zufrieden war König auch nach den 90 Minuten. „Wir haben die Null gehalten, vorne fielen ein paar Treffer. So haben wir und das vorgestellt. Wir hatten auch die ganze Zeit die Kontrolle über die Partie.“


Dabei spielte den Kleeblättern der frühe Patzer von VfB-Keeper Marcel Grote in die Karten. König bedankte sich und stellte nachher in Form eines Spruchs seines ehemaligen Kollegen Rainer Krieg klar. „Er hat mal gesagt, da fährt dich keiner mit dem Mofa hin, da musst du erst einmal stehen und spekulieren. Das hat geklappt.“

Genau wie die Direktabnahme von Terranova. Mit Blick auf seinen Sturmpartner erklärt der Neuzugang aus Wehen Wiesbaden. „Wir ergänzen uns super. Der eine ist groß, der andere klein, da gibt es keine Konflikte beim Kopfball. Wir verstehen uns gut, trotzdem kann man die Laufwege noch besser abstimmen.“

Allerdings steht die Elf von Coach Jürgen Luginger erst vor dem Beginn einer langen Saison. Da ist es normal, dass noch nicht alles klappt. Trotzdem tat der Erfolg im Pokal der Fußballerseele gut. König: „Wir wissen jetzt, wo wir stehen und freuen uns nun auf den Freitag, wenn Union Berlin zu uns kommt.“

Das wird auch Daniel Embers so sehen, der mit seinem Kracher den Endstand zum 3:0 besorgte. Und das in den Winkel, dabei schoss er die Bude mit dem eigentlich schwachen Bein. Mit einem Lachen berichtete er nach der Partie: „Ich habe die Eckfahne anvisiert und dann ist er abgerutscht. Mit dem eigentlichen Standbein habe ich sonst höchstens im Training getroffen.“

Apropos getroffen, nach dem Tor erwischte es den Linksfuß gleich zwei Mal. In beiden Fällen traf ihn die Wucht von Oktay Güney. Embers erinnert sich mit einem Schmunzeln: „Ich weiß nicht, ob Oktay was gegen mich hatte. Erst hat er mir mit dem Ball einen Leberhaken verpasst und dann volle Kanne gegen den hinteren Oberschenkel geschossen. Aber ich habe es überlebt.“

Und daher fiebert auch der Linksfuß dem Freitag entgegen, wenn die Liga mit den 90 Minuten gegen die „Eisernen“ startet. „Wir haben uns etwas Selbstbewusstsein geholt, aber gegen Union wird das eine ganz andere Begegnung. Wir sehen dem Spiel sehr positiv entgegen.“

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