Kim Falkenberg, ist diese Serie nicht langsam unheimlich?
Wir erarbeiten uns das alles im Training. Wir geben uns mit guten Ergebnissen nicht zufrieden. Zudem wussten wir, dass mit einer Niederlage alles unten wieder ganz eng werden kann. Jetzt haben wir vor den beiden schwierigen Auswärtspartien in Fürth und Augsburg nicht den riesigen Druck, den wir bisher immer gehabt haben. Und das haben wir auch verdient.
Gegen St. Pauli ging es los wie die Feuerwehr. Gegen den FSV viel besonnener. War das genau so geplant?
Wir hatten Respekt vor dem Gegner, denn Frankfurt kam auch mit einer tollen Serie zu uns. Der FSV stand auch tiefer als St. Pauli, da war es härter, überhaupt Chancen zu erspielen. Durch das 1:0 und den Platzverweis hatten wir dann viel mehr Räume. Und man sah, die Truppe behält die Ruhe und wird nicht ungeduldig und bringt solch eine Partie in Überzahl souverän nach Hause. Wir haben am Ende den Ball gut in den eigenen Reihen gehalten. Auch mal hinten rum, so muss man das machen. Dann hat der Gegner irgendwann keine Lust mehr, immer nur hinterher zu laufen.
Sie bereiteten Ihren Treffer zum 2:0 zwei Mal vor. Wie haben Sie es gesehen? Es war ein weiter Weg, der sich ausgezahlt hat.
Und wie geht es weiter? Wir sind erst zufrieden, wenn wir die 35 oder 37 Punkte haben, die wohl zum Klassenerhalt reichen.