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MSV: Cedrick Makiadi scharrt mit den Hufen
„Momente, die man nicht vergisst“

MSV: Cedrick Makiadi scharrt mit den Hufen
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Ein „Zebra“ scharrt am heutigen Sonntag besonders mit den Hufen.

Denn als Cedrick Makiadi das letzte Mal die MSV-Arena betrat, schoss er die Alemannia aus Aachen mit einem lupenreinen Hattrick in der ersten Halbzeit im Alleingang ab. „Das war ein tolles Erlebnis“, erinnert sich der fünffache Saisontorschütze gerne an den spektakulären Auftritt.

Und den würde der 24-Jährige am liebsten gegen Ingolstadt wiederholen. „Das wäre natürlich klasse, aber ich gehe nicht davon aus, dass wir den FC mal so eben mit 5:0 vom Platz fegen werden“, hat der ehemalige Wolfsburger eine hohe Meinung vom Aufsteiger. „Zwar hat der FC beispielsweise in Oberhausen verloren, doch zuletzt haben sie Hansa Rostock mit 4:2 geschlagen. Und das zeigt, dass es keine schlechte Mannschaft ist.“

Da sich der Neuling an der Wedau wohl erst einmal auf die Defensive konzentrieren wird, erwartet Makiadi ein Geduldsspiel. „Wenn uns nicht sofort ein Tor gelingt, müssen wir ruhig bleiben und auf unsere Chance warten. Denn am Ende werden wir auf jeden Fall treffen, weil wir einfach über die höhere Qualität verfügen.“ Sein Zusatz: „Für ein 1:0 oder 2:0 gibt es auch drei Punkte. Und die wollen wir schließlich haben.“

Während Makiadi gesetzt ist, musste sich Sandro Wagner zuletzt mit der Reservistenrolle begnügen, hat sich aber ins Team zurückgekämpft und wird gegen die 04er auflaufen. „Er brennt darauf, Rudi Bommer zu zeigen, dass er zu Unrecht auf der Bank saß“, ist sich Makiadi sicher, dass er zusammen mit Wagner und Dorge Rostand Kouemaha in der Offensive für mächtig Wirbel sorgen wird.

Eine größere Verantwortung, weil Wagner oder auch der frischnominierte Simon Terodde, der natürlich auf einen Joker-Einsatz spekuliert, mit 20 Jahren noch sehr jung sind, sieht Makiadi nicht. „Die Jungs sind einfach heiß. Besonders Simon hat richtig gut trainiert und sich seinen Kaderplatz verdient.“

Wie wichtig es für einen Youngster ist, das Vertrauen zu bekommen, weiß er selbst noch zu genau. „Mir ging es vor vier Jahren in Wolfsburg ähnlich wie Simon. Als ich plötzlich bei der Ersten war und auf dem Platz stand, war es ein riesiges Gefühl. Das sind Momente, die man nicht vergisst.“

Und zu einem unvergesslichen Erlebnis soll auch der Auftritt gegen Ingolstadt werden. „Ich bin mir sicher, dass die Fans hinter uns stehen und uns zum Sieg schreien werden“, geht Makiadi davon aus, dass auf den Rängen eine gute Stimmung herrschen wird und rechnet die Zähler bereits ein: „Mit 14 Punkten können wir dann selbstbewusst nach Mainz fahren. Aber vorher zählt natürlich nur die schwere Aufgabe Ingolstadt.“

Eine Aussage, mit der sich die Anhänger sicherlich anfreunden können und ihren Teil zum gemeinschaftlichen Erfolg beitragen werden. Denn schließlich sollen ja noch einige unvergessliche Momente folgen.

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