11. Spieltag in der 2. Bundesliga: Der SSV Ulm 1846 empfängt am Freitagabend (1. November, 18.30 Uhr) den FC Schalke 04. Es ist ein Duell im Tabellen-Keller - der 14. trifft auf den 15. Beide Mannschaften haben jeweils nur acht Punkte auf dem Konto.
Mit Blick auf das anstehende Kellerduell sowie die brenzlige Ausgangslage auf Schalke äußerte sich Thomas Wörle, Chefcoach der Ulmer Spatzen, auf der Pressekonferenz: "In so einer Situation ist immer alles möglich, in jede Richtung. Das Pokalspiel sind sie gut angegangen, speziell in der zweiten Halbzeit waren sie drauf und dran das 1:1 zu erzielen. Insgesamt kann man sagen, es ist ein Kader der über sehr viel Qualität verfügt, da darf man sich nicht blenden lassen."
Überhaupt hat Wörle vor dem FC Schalke 04 großen Respekt - allen voran als Verein an sich. Wörle: "Darüber hinaus ist der Verein an sich glaube ich der drittgrößte in Deutschland was Mitglieder angeht. Das ist eine unheimliche Wucht und Power, die da auf uns zukommt. Die sportliche Situation, dass wir aktuell Nachbarn sind in der Tabelle, ist abgefahren. Es wird sicherlich ein sehr sehr spannendes Spiel am Freitagabend."
Für das Spiel gegen die Königsblauen werden Cheftrainer Thomas Wörle Kapitän Johannes Reichert und Stammtorhüter Christian Ortag sowie der langzeitverletzte Aleksandar Kahvic nicht zur Verfügung stehen.
"Ich glaube wir brauchen eine Balance. Individuelle Qualität haben sie natürlich, vor allem im Offensivbereich. Es gilt, dass wir versuchen sehr kontrolliert und stabil zu verteidigen, das wird die eine Aufgabe sein, aber natürlich auch einen gewissen Druck zu erzeugen, um hier zuhause auch zu zeigen was wir können. Wir haben den Heimvorteil mit unseren Fans im Rücken und den wollen wir versuchen zum Tragen zu bringen", meinte Wörle.
Das letzte Aufeinandertreffen in einem Pflichtspiel zwischen den Spatzen und Schalke ist noch nicht lange her. In der 2. Runde des DFB-Pokals 2020/2021 unterlagen die Ulmer in Gelsenkirchen mit 1:3
In bislang insgesamt sechs Duellen behielt die Elf aus dem Ruhrpott drei Mal die Oberhand, zwei Mal trennte man sich ohne Sieger, einmal verließen die Spatzen das Feld als Sieger.