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Copa America
Mit Ex-Schalker, BVB-Profi Reyna und Pulisic - USA-Blamage, Aus in der Gruppe

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Christian Pulisic ärgert sich. Foto: Getty Images
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Die USA müssen bei der Copa América 2024 im eigenen Land unerwartet früh zuschauen. Das peinliche Gruppenaus hat ein historisches Ausmaß.

Das hätten sich die USA ganz anders vorgestellt. Schließlich findet die Copa América, das Pendant zur Europameisterschaft, 2024 im eigenen Land statt. Durch Gruppe C mit Uruguay, Panama und Bolivien sollte das Team von Trainer Gregg Berhalter mit Stars wie dem ehemaligen Schalker Weston McKennie, dem Ex-BVB-Profi Christian Pulisic und Dortmund Leih-Rückkehrer Giovani Reyna doch durchkommen, so die Hoffnung. Aber es kam ganz anders.

Mit dem genannten Trio und weiteren bekannten Namen wie Joe Scally (Borussia Mönchengladbach) oder Tyler Adams (ehemals RB Leipzig, jetzt AFC Bournemouth) in der Startelf verloren die US-Amerikaner am frühen Dienstagmorgen mit 0:1 gegen Uruguay.

„Wenn man in die Gesichter des Teams und der Spieler schaut, sind wir sehr enttäuscht über das Ergebnis. Wir wissen, dass wir zu mehr fähig sind, und in diesem Turnier haben wir das nicht gezeigt“, sagte Berhalter nach dem peinlichen Aus, das sich die USA durch eine Pleite gegen Panama selbst zuzuschreiben haben.

Denn das 0:1 gegen Uruguay, einen der Turnierfavoriten, der die Gruppe mit drei Siegen beendet hat, war am Ende nicht das Problem. Es war das blamable 1:2 gegen Panama vier Tage zuvor. Siegtorschütze José Fajardo, ein 30 Jahre alter Mittelstürmer, spielt aktuell für Universidad Católica in Ecuadors erster Liga. Seinen Marktwert taxiert „transfermarkt.de“ derzeit auf rund 850.000 Euro.

Der gesamte panamische Kader kommt bei dem Portal auf knapp unter 25 Millionen Euro. Zum Vergleich: Allein Folarin Balogun, der die USA zunächst in Führung gebracht hatte, wird mit 30 Millionen Euro gelistet. Doch es half alles nichts.

Weil Panama (3:1), wie auch die USA (2:0) gegen Bolivien gewann, fiel die 1:3-Pleite gegen Uruguay am ersten Spieltag nicht mehr ins Gewicht. Sensationell zieht das zentralamerikanische Land als Gruppenzweiter hinter „La Celeste“ in die K.o.-Phase ein und trifft nun am Freitag, 5. Juli, auf den Sieger der Gruppe D: Kolumbien oder Brasilien.

Das Aus der USA hat dagegen ein historisches Ausmaß. Denn noch nie musste der Gastgeber bei der Copa América schon nach der Gruppenphase die Segel streichen. „Wir hatten einen guten Start mit viel Energie, aber am Ende des Tages hat die Qualität einfach nicht gereicht“, sagte Pulisic nach der Pleite gegen Uruguay. Nun haben er und seine Teamkollegen unfreiwillig früh Sommerurlaub.

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