Der SC Paderborn und Max Kruse gehen nach lediglich 194 absolvierten Pflichtspielminuten getrennte Wege (RevierSport berichtete). Wie der Zweitligist am Freitag bekannt gab, wurde zur Beendigung der Zusammenarbeit eine "einvernehmliche Lösung" gefunden. Der Ex-Nationalspieler habe "in gutem gegenseitigem Einvernehmen" eine Vertragsauflösung unterzeichnet.
"Beide Seiten haben sich die sportliche Entwicklung anders vorgestellt. Max war auf einem sehr guten Weg, ist aber durch die Verletzung ausgebremst worden. Weil die aktuelle Situation für uns und für den Spieler nicht zufriedenstellend war, haben wir uns getrennt. Während seiner Zeit in Paderborn hat sich Max stets vorbildlich verhalten. Für die Zukunft wünschen wir ihm alles Gute", erklärte Geschäftsführer Sport Benjamin Weber die Vertragsauflösung.
"Ich wünsche der Mannschaft und dem Verein, dass sie ihre Ziele erreichen, und wünsche allen alles Gute für die Zukunft", fügte Max Kruse an.
Kruse absolvierte nur fünf Spiele für den SC Paderborn
Max Kruse war einer mehrmonatigen Pause erst im Sommer zum SC Paderborn gewechselt. In der laufenden Saison brachte es der 35-jährige Offensivspieler aufgrund mehrerer Verletzungen allerdings nur auf fünf Einsätze in der 2. Bundesliga (kein Tor, eine Vorlage).
Kruse verabschiedet sich diese Woche bei seinen Mannschaftskollegen. "Jungs, ich habe leider gestern nicht alle von Euch gesehen: Deswegen verabschiede ich mich auf diesem Wege bei all denen, die ich gestern nicht gesehen habe. Leider hat es nicht so funktioniert wie ich beziehungsweise der Verein es sich vorgestellt haben, aber so ist das manchmal im Fußball! Ihr seid eine geile Truppe, es hat sehr viel Spaß gemacht. Behaltet das auf jeden Fall bei. Ich würde nicht sagen, dass ich jetzt Paderborn-Fan bin, aber ich drücke euch die Daumen - gerade für das Pokalspiel in Leverkusen. Alles ist möglich. Wünsche jedem Einzelnen von Euch alles Gute und man sieht sich bekanntlich immer zweimal im Leben. Bis dahin - alles Gute", heißt es in seiner WhatsApp-Nachricht, die RS vorliegt.
Wie es für den 307-maligen Bundesliga-Profi nun weiter geht, ist offen.