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Heidenheim rückt ans Zweitliga-Spitzenduo heran

2. Bundesliga: Heidenheim rückt ans Zweitliga-Spitzenduo heran
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Der 1. FC Heidenheim hat im Aufstiegsrennen den Druck auf das Spitzenduo der 2. Fußball-Bundesliga erhöht.

Beim Abstiegskandidaten Arminia Bielefeld setzte sich die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt mit Mühe mit 1:0 (0:0) durch und rückte nach dem Remis im Topspiel zwischen Tabellenführer Darmstadt 98 und dem Hamburger SV (1:1) bis auf zwei Punkte an Platz zwei heran.

Stefan Schimmer (70.) traf vor 17.251 Fans zum Sieg, durch den die Heidenheimer auch den Relegationsplatz festigten - vier Zähler liegt der FCH vor dem viertplatzierten SC Paderborn. Für Bielefeld war es dagegen die dritte Niederlage in Folge, der Tabellen-16. steckt weiter tief im Abstiegskampf.

Heidenheim tat sich im ersten Durchgang äußerst schwer, eine Woche nach dem Kantersieg gegen Nürnberg (5:0) kam die Offensive um Toptorjäger Tim Kleindienst nur langsam in Fahrt. Das Heimteam von Trainer Daniel Scherning wirkte wacher und erspielte sich die besseren Chancen.

Auch nach der Pause war die Arminia einem Treffer zunächst deutlich näher, Jomaine Consbruch (59.) ließ die beste Möglichkeit liegen. Fast aus dem Nichts schlug Heidenheim dann aber zu: Schimmer traf etwas glücklich aus dem Gewühl.

Magdeburg gelingt wichtiger Sieg im Abstiegskampf

Der 1. FC Magdeburg hat im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Fußball-Bundesliga einen wichtigen Erfolg gefeiert. Die Mannschaft von Trainer Christian Titz gewann in Überzahl bei Hannover 96 mit 2:1 (0:0) und verschaffte sich mit nun 24 Zählern auf dem Konto etwas Abstand zu den direkten Abstiegsplätzen.

Baris Atik (48.) und Luc Castaignos (61.) sorgten mit ihren Treffern für den Sieg der Magdeburger. Der Abstand zum Tabellen-17. Jahn Regensburg beträgt nun vier Punkte. Für Hannover, das nach der Gelb-Roten Karte für Fabian Kunze (55.) in Unterzahl agierte, traf Louis Schaub (69.). Die Niedersachsen, die sich im Tabellenmittelfeld halten, sind nun seit sechs Spielen ohne Sieg.

Magdeburg hatte zu Beginn mehr vom Spiel und zunächst die besseren Chancen, Hannover wurde erst Mitte der ersten Hälfte aktiver. Nach der Pause belohnten Atik und Castaignos die Bemühungen der Gäste, außerdem bitter für Hannover: Nach wiederholtem Foulspiel musste Kunze vom Platz. Nach einem Freistoß folgte dann der Anschlusstreffer, zunächst parierte FCM-Keeper Dominik Reimann, doch Schaub war zur Stelle. Danach drängte Hannover auf den Ausgleich.

Prestigesieg im Nordduell: St. Pauli schlägt auch Rostock

Der FC St. Pauli hat einen Prestigeerfolg gegen Hansa Rostock eingefahren und bleibt unter Trainer Fabian Hürzeler weiter makellos. Die Kiezkicker setzten sich in dem von der Polizei als Hochsicherheitsspiel eingestuften Nordduell gegen den Rivalen von der Ostsee mit 1:0 (1:0) durch und gewannen auch das fünfte Spiel seit der Amtsübernahme von Hürzeler.

Der Coach jubelte an seinem 30. Geburtstag in der 26. Spielminute über den Führungstreffer von Jackson Irvine. St. Paulis Kapitän traf per Kopf nach einer präzisen Flanke von Oladapo Afolayan und ermöglichte den Sprung auf Rang sieben. Rostock rutschte auf Platz 13 ab.

Die Gastgeber hatten im ersten Durchgang über weite Phasen mehr vom Spiel, in der Endphase benötigten sie aber Glück. Hansa hatte plötzlich gleich drei große Gelegenheiten zum Ausgleich, nutzte diese aber nicht. John Verhoek traf dabei die Latte mit einem Kopfball (45.+2).

Die zweite Halbzeit konnte dann aufgrund des massiven Einsatzes von Pyrotechnik im Rostocker Block erst mit einigen Minuten Verspätung angepfiffen worden. Hansa mühte sich dann um den Ausgleich, Verhoek vergab eine aussichtsreiche Chance (78.).

Die Partie, die auch rund 3000 Gästefans verfolgten, war als sogenanntes Hochrisikospiel eingestuft worden und wurde von einer hohen Anzahl an Polizeikräften begleitet. Ziel der Ordnungshüter war es, ein Aufeinandertreffen der stark rivalisierenden Fangruppen zu vermeiden. Dies gelang vor dem Anpfiff.

Während der Partie teilten die Gastgeber mit, dass ein Ordner verletzt ins Krankenhaus gebracht werden musste. Er sei durch „Bewurf aus dem Gästeblock“ verletzt worden.

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