Der SV Sandhausen wurde auf der Suche nach einem Angreifer fündig und sicherte sich die Dienste von Hamadi Al Ghaddioui. Der marokkanische Mittelstürmer mit Bundesliga-Erfahrung löste seinen Vertrag beim zyprischen Erstligisten Pafos FC auf und wechselt ab sofort an den Hardtwald und soll dem Verein aus Baden-Württemberg im Abstiegskampf der 2. Bundesliga helfen
"Mit Hamadi haben wir den Spielertyp gefunden, den wir suchten. Er hat die passende Statur und kennt die zweite Liga. Dieser Transfer ist das letzte Puzzleteil unserer Kaderplanung", erklärt sich Mikayil Kabaca, Sportlicher Leiter des SV Sandhausen.
In der laufenden Saison kam der 32-Jährige auf acht Erstliga-Einsätze im Trikot des zyprischen Topklub Pafos FC, in denen ihm ein Treffer gelang . Für die Zyprer war Al Ghaddioui insgesamt in 22 Partien an sechs Toren beteiligt.
Seine ersten Fußballschuhe schnürte der in Bonn geborene Al Ghaddioui beim TB Witterschlick in der ehemaligen Bundeshauptstadt.
Bayer Leverkusen II: 89 Spiele, 16 Tore
SC Verl: 69 Spiele, 33 Tore
VfB Stuttgart: 49 Spiele, 13 Tore
SSV Jahn Regensburg: 38 Spiele, 11 Tore
Borussia Dortmund II: 33 Spiele 19 Tore
Sportfreunde Lotte: 23 Spiele, 10 Tore
Pafos FC: 22 Spiele, 5 Tore
VfB Stuttgart II: 2 Spiele, 1 Tor
SSV Jahn Regensburg: 1 Spiel, kein Tor
2011 schloss sich der junge Al Ghaddioui der Zweitbesetzung von Bayer Leverkusen an. Über Stationen in Verl (2014 bis 2016), bei Borussia Dortmund II (2016/17) und einem Jahr im Trikot der Sportfreunde Lotte (2017/18) führte sein Weg im Januar 2018 zu Jahn Regensburg. Dort machte Al Ghaddioui in seiner zweiten Saison mit 17 Torbeteiligungen in 33 Zweitligaspielen auf sich aufmerksam. Vom Jahn ging es 2019 zum VfB Stuttgart: Für die Schwaben trug sich Al Ghaddioui in 49 Pflichtspielen in Bundesliga und DFB-Pokal 13-mal in die Torschützenliste ein und bereitete sechs Treffer vor. Im Januar 2022 ging es für Al Ghaddioui nach Zypern, wo er bei Pafos FC anheuerte.
"Ich weiß um die Lage des Vereins und will dem SVS helfen, den Klassenerhalt zu erreichen. Ich freue mich darauf, die Mannschaft zu treffen und will so schnell wie möglich meinen Beitrag leisten", sagt Hamadi Al Ghaddioui.