Mit ihm hatte Fortuna Düsseldorf im vergangenen Jahr einen wahren Glücksgriff gemacht. Beim Hamburger SV war Khaled Narey keine erste Wahl mehr und suchte sein Glück in der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen. Und fand es dort. Der rechte Außenbahnspieler wurde auf Anhieb Stammspieler und Leistungsträger. In 30 Spielen erzielte der gebürtige Neuwieder acht Treffer und konnte 15 weitere Tore auflegen. Eine starke Bilanz.
Doch nach nur einem Jahr sieht es danach aus, als würde Narey, der unter Fortunas Trainer Daniel Thioune schon beim Hamburger SV gespielt hatte, den Verein nach nur einem Jahr wieder verlassen. Das berichtet die Rheinische Post. Demnach hat der griechische Vizemeister PAOK Thessaloniki ein Angebot für seine Dienste abgegeben.
„Es gibt Interesse von PAOK Saloniki. Aber das muss man auch so klar sagen, was bislang an Angeboten in unsere Richtung gekommen ist, trifft nicht annähernd das, was wir uns vorstellen“, zitiert die Zeitung den Düsseldorfer Sportvorstand Klaus Allofs. Dies wurde auch Narey und dessen Beratern kommuniziert. Allofs betont aber auch: „Natürlich muss das noch nichts zu bedeuten haben.“
Schmerzgrenze zwischen 1,8 und 3 Millionen Euro
Will die Fortuna Ablöse kassieren, sollte sie Narey noch in diesem Sommer abgeben. Die Schmerzgrenze läge laut RP bei 1,8 bis drei Millionen Euro. Zuvor soll dem Vernehmen auch Hoffenheim Interesse am 27-Jährigen signalisiert haben.
Bei PAOK Thessaloniki hätte Narey die Möglichkeit, sich auf europäischer Bühne zu messen. Der Klub tritt in der kommenden Saison in der Conference League an. Im Platzierungsweg der 2. Qualifikationsrunde trifft PAOK auf den bulgarischen Klub Lewski Sofia. Die Spiele werden am 21. und 28. Juli stattfinden.