Zwei Traditionsvereine bestreiten am Samstag um 20:30 Uhr das Ligatopspiel. Werder Bremen empfängt den FC Schalke 04. Doch nicht in der Bundesliga, die beiden Klubs treffen nach dem Abstieg in Liga zwei aufeinander. Dann empfängt der Achte den Fünften.
Für Bremen ist Rang acht derzeit sicher nicht befriedigend. „Ich bin nicht hier, um in der 2. Liga irgendwo in der Tabellenmitte rumzuspielen. Das ist nicht mein Anspruch. Ich möchte mit Werder Bremen aufsteigen“, sagte etwa Leonardo Bittencourt dem Portal „Deichstube“.
Ähnlich sind die Ansprüche in Gelsenkirchen. Da war man zwischendurch auf einem guten Weg, doch zuletzt setzte es drei Pflichtspielniederlagen in Serie (in der Liga gegen Heidenheim und Darmstadt, zudem das 0:1 im DFB-Pokal bei Drittligist 1860 München). Dementsprechend unruhig wurde es auch wieder auf Schalke. Auch Trainer Dimitrios Grammozis geriet erneut in die Kritik.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel an der Weser erklärte der Coach, wie er mit seiner Mannschaft die Wende herbeiführen will: "Wir haben viel und hart trainiert. Das ist die Basis für das Wochenende. Es ging auch nicht darum, die Jungs zu bestrafen. Ich hatte das Gefühl, wir müssen ein paar Sachen intensivieren, auch die Testungen, damit wir die aktuellen Daten der Akteure haben, das ist wichtig für die Belastungssteuerung. Da haben sich alle Jungs verbessert, das freut uns."
Schalke geht also fit in die Partie in Bremen, allerdings mal wieder ohne Salif Sané, der erneut verletzt ausfällt. Grammozis gab bekannt: "Salif hat sich am hinteren Oberschenkel verletzt, er fällt vermutlich drei Wochen aus. Das ist schade, er kam näher heran. Er ist aber der einzige Ausfall, den wir haben."