Es sind nicht viele Spieler, die sowohl für den FC Hansa Rostock als auch FC Schalke 04 gespielt haben. RevierSport hat ein prominentes Trio gefunden, dass sowohl in Rostock als auch Gelsenkirchen äußerst beliebt war.
Martin Max (396 Bundesliga-Spiele, 126 Tore für Gladbach, Schalke, 1860 München und Rostock) arbeitet aktuell in der Knappenschmiede. Einst stürmte er auch für den FC Hansa. In der Saison 2003/2004 erzielte er in 33 Einsätzen in der Bundesliga 20 Buden für die Rostocker.
"Ja, es lief ganz gut für mich – auch für Hansa. Trainer Armin Veh hat mich damals nach Rostock geholt, musste jedoch im Herbst gehen. Dann kam Juri Schlünz, eine Rostocker Legende. Für ihn zu spielen, hat mir riesigen Spaß gemacht. Ich habe damals, vielleicht auch aufgrund meiner Routine, keinerlei Druck gespürt und regelmäßig getroffen. Am Ende waren wir Neunter, nur zwei Plätze hinter Schalke. In der Rückrunde verloren wir kein Heimspiel", erinnert sich der 53-jährige Max im WAZ-Interview. Nach der erfolgreichen Saison beendete Martin Max mit knapp 36 Jahren seiner Karriere.
Schober und Agali spielten für Rostock und Schalke
Auch Mathias Schober (45), der ebenfalls heute für Schalke arbeitet, besitzt eine Rostocker Vergangenheit. Sechs Jahre - zwischen 2001 und 2007 - spielte der gebürtige Marler an der Ostsee, auch mit Martin Max in der erfolgreichen Saison 2003/2004. Schober bestritt insgesamt 206 Spiele für Hansa Rostock.
Als Schober im Sommer 2001 nach Rostock wechselte, verließ ein Hansa-Stürmer die Ostsee Richtung Ruhrgebiet. Viktor Agali (42) nämlich. Zwischen 1998 und 2001 stürmte der Nigerianer für die Hansa-Kogge, bevor er die nächsten drei Jahre bis 2004 auf Schalke verbringen sollte. Später, in der Saison 200//2008, landete Agali noch einmal in Rostock. Für beide Klubs traf Agali je 20 Mal - für Rostock in 96 Begegnungen, für Schalke in 74 Partien.