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Vor Schalke
Rostock sauer wegen Zuschauer-Beschränkungen

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Vor Schalke: Rostock sauer wegen Zuschauer-Beschränkungen
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Der FC Hansa Rostock ist enttäuscht, am kommenden Wochenende beim Spiel gegen den FC Schalke 04 sein Stadion nur zur Hälfte ausfüllen zu dürfen.

13,5 Jahre ist die letzte Partie zwischen Hansa Rostock und dem FC Schalke 04 her. Damals gewannen die Königsblauen in der Bundesliga durch ein Tor von Halil Altintop mit 1:0. Im Stadion damals: 61.500 Zuschauer in der Veltinsarena. Bei letzten Spiel in Rostock, am 20. Oktober 2007, waren es immerhin auch 29.000 Fans, die das Ostseestadion besucht hatten. Dazu wird es am kommenden Sonntag bei weitem nicht kommen. Schließlich sind für den 8. Spieltag gerade einmal 14.500 Zuschauer zugelassen.

„Vor wenigen Wochen war Hansa noch europäischer Vorreiter in Sachen Zuschauer, jetzt dürfen zahlreiche Profivereine ihre Kapazitäten erhöhen, nur wir nicht“

Robert Marien, Vorstandschef Hansa Rostock

Rostocks Vorstandschef Robert Marien ist darüber verstimmt. Da in anderen Bundesländern zum Teil deutlich mehr Fans in die Stadien dürften, sei dies angesichts der Top-Partie am Samstag (20.30 Uhr) im Ostseestadion zu wenig, monierte Marien.

Thema spielte im Kabinett keine Rolle

„Vor wenigen Wochen war Hansa noch europäischer Vorreiter in Sachen Zuschauer, jetzt dürfen zahlreiche Profivereine ihre Kapazitäten erhöhen, nur wir nicht“, sagte der Vorstandsvorsitzende NDR 1 Radio MV am Mittwoch. Er habe seit Wochen versucht, Kontakt zu den politisch Verantwortlichen in Schwerin aufzunehmen, um mehr Fans zulassen zu dürfen. Nach Aussagen von Regierungssprecher Andreas Timm habe das Thema Hansa Rostock am Dienstag im Kabinett keine Rolle gespielt, hieß es in dem NDR-Beitrag weiter.

In Hamburg dürfen die Stadien jetzt unter Beachtung der 2G-Regel wieder vollständig gefüllt werden. Der HSV hält aber für das Spiel am kommenden Wochenende gegen den 1. FC Nürnberg noch an der 3G-Regel fest. Gespräche über die Handhabung bei der Partie am 16. Oktober gegen Fortuna Düsseldorf im Volksparkstadion hätten aber schon begonnen. HSV-Rivale FC St. Pauli hatte bereits beim vergangenen Heimspiel auf die 2G-Regel gesetzt. Das 4:1 über den FC Ingolstadt hatten 13 917 Zuschauer im Millerntorstadion verfolgt, zugelassen waren 15 000 Fans. In Schleswig-Holstein kann Holstein Kiel sein Stadion nach der 3G-Regel voll auslasten. Erster Termin dafür wäre - ironischerweise - am 2. Oktober gegen Hansa Rostock. Mit dpa

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