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Ex-09er in Topform: Er könnte dem VfL Bochum die Party crashen

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Daniel Keita-Ruel erzielte 17 Tore in 37 Einsätzen für die SG Wattenscheid 09.
Daniel Keita-Ruel erzielte 17 Tore in 37 Einsätzen für die SG Wattenscheid 09. Foto: Thorsten Tillmann
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Am Sonntag wird ganz Bochum dem VfL die Daumen drücken: Nur ein Punkt würde dem VfL reichen, um nach elf Jahren die Bundesliga-Rückkehr perfekt zu machen. Doch für Gegner SV Sandhausen geht es auch noch um sehr viel. Die Hoffnungen ruhen bei den Gästen auch auf einem Ex-Wattenscheider.

Der SV Sandhausen hat sich einen Spieltag vor Saisonende in der 2. Bundesliga auf einen Nichtabstiegsplatz vorgearbeitet. Dabei war die Situation des Klubs aus Baden-Württemberg alles andere als vielversprechend. Lange Zeit belegte der SVS einen Abstiegsplatz. Ausgerechnet nach dem Ende der zweiwöchigen Quarantäne zeigte sich die Mannschaft verbessert. Und trotzdem: Nur mit einem Sieg in Bochum wäre der Klassenerhalt perfekt. Andernfalls muss der SVS auf die Ergebnisse von den anderen Plätzen warten.

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Allen voran Daniel Keita-Ruel zeigte sich in den letzten Wochen in sehr guter Verfassung. Der 31-jährige Stürmer erzielte in den sechs Spielen nach der Quarantäne fünf Tore. Sandhausen gewann drei Heimspiele und verlor drei Auswärtsspiele in dieser Zeit.

Vor allem in der Fremde gibt es für Sandhausen in dieser Saison nichts zu holen: Ein Sieg, 15 Niederlagen, so lautet die desaströse Auswärtsbilanz vor dem Auftritt beim VfL Bochum - mit elf Siegen, zwei Remis und drei Niederlagen, dem zweitbesten Heimteam der 2. Bundesliga.

Doch in Bochum fühlt sich auch ausgerechnet SVS-Torjäger Keita-Ruel heimisch. Er kennt die Stadt noch aus seiner Zeit bei der SG Wattenscheid 09. In der Saison 2016/2017 erzielte der gebürtige Franzose, der aus Wuppertal kommt, 17 Treffer in 37 Einsätzen für die SG Wattenscheid. Von der Lohrheide aus ging es für ihn weiter zu Fortuna Köln in die 3. Liga, dann in die 2. Bundesliga zu Greuther Fürth und schließlich im vergangenen Sommer nach Sandhausen. Der VfL wird gewarnt sein, damit nicht ausgerechnet ein Ex-Wattenscheider die geplante Bochumer Aufstiegsparty crasht

Einige ehemalige Revierfußballer im Team des SV Sandhausen

Neben Keita-Ruel stehen im Sandhausen-Kader auch einige andere Spieler, die im Ruhrgebiet ihre Spuren hinterlassen haben.

So zum Beispiel Philipp Heerwagen, der mittlerweile 38 Jahre alt ist. Sandhausens Nummer drei verbrachte fast sechs Jahre beim VfL Bochum und hütete 47 Mal das VfL-Gehäuse. 33 dieser Spiele absolvierte er in der 1. Bundesliga für den VfL.

Auf dem Weg dorthin zurück will auch Gerrit Nauber die Bochumer stoppen. Der Innenverteidiger des SV Sandhausen spielte einst beim MSV Duisburg. Linksverteidiger Sören Dieckmann war in der Jugend für den VfL Bochum aktiv.

Die Liste der Ruhrgebietsfußballer im Sandhausen-Team geht weiter: Mittelfeldspieler Ivan Paurevic ist ein Essener Junge, der bei RWE ausgebildet wurde und später für die U23 von Borussia Dortmund spielte. Und auch Stürmer Kevin Behrens, Angriffspartner von Keita-Ruel, spielte einst bei Rot-Weiss Essen und erzielte in dieser Saison, wie auch Keita-Ruel, bereits zwölf Tore.

Auf den VfL Bochum wartet am Sonntag gegen das abstiegsbedrohte SV Sandhausen, inklusive der ehemaligen Ruhrpott-Fußballer, eine harte Nuss.

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