Stürmer Bakary Diakité wurde in das Aufgebot der malischen Nationalmannschaft berufen. Für den 27-jährigen geht damit ein Traum in Erfüllung. Der in Frankfurt geborene Diakité hat sowohl die deutsche wie auch die malische Staatsbürgerschaft. Nun darf er sich nächste Woche Dienstag mit dem französischen Perspektiv-Team messen. Auch wenn er hierbei zunächst auf namhafte Gegner wie Ribery oder Henry verzichten muss, freut sich der Angreifer auf sein nahendes Debüt im Trikot der Nationalelf Malis.
Schließlich wird er hier auf Weltstars wie Mahamadou Diarra von Real Madrid und Frédéric Kanouté vom FC Sevilla treffen. „Ich freue mich riesig über die Nominierung und hoffe, dass ich mich für weitere Einsätze in der anstehenden WM-Qualifikation empfehlen kann“, betonte Diakité. Und auch Wehens Trainer Christian Hock lobt seinen Schützling: „Diese Auszeichnung hat sich ‚Baka’ mit seinen konstant guten Leistungen verdient.“ Zudem dürfte die Einladung auch sicherlich ein Motivationsschub vor dem schweren Auswärtsspiel beim 1.FC Köln sein.
Bei den Fans kribbelt es auch ohne zusätzliche Motivation. Rund 500 Anhänger werden ihren Verein ins Rheinland begleiten. So viele wie noch nie zuvor. Und auch die Kulisse wird eine Premiere für den SV Wiehen-Wiesbaden bieten. Das RheinEnergieStadion wird mit 50.000 Zuschauern wieder bis zum Rand gefüllt sein. Noch nie hat der Aufsteiger vor so vielen Menschen gespielt.
Nicht mit dabei sein wird Benjamin Siegert. Der Mittelfeldspieler muss zwar auf Grund seiner Knieprobleme nicht operiert werden, dafür wird er aber jetzt ein drei wöchiges intensives Reha-Programm durchlaufen. Trainer Christian Hock ist erleichtert, dass der 27-jährige um eine Operation herum kommt: „Benny spielt eine überragende Saison, deshalb sind wir froh, dass die Verletzung leichter ist als angenommen. Wir hoffen, dass er schnell wieder fit wird, wir werden ihn noch brauchen.“