Sebastian Schindzielorz, wie sind die ersten Eindrücke vor Ort? Die sind sehr gut. Wir sind ohne Zwischenfälle angereist. Der Platz ist in einem tollen Zustand, auch das Wetter passt. Wir hoffen, diese Bedingungen auch nutzen zu können.
Die Defensive soll im Mittelpunkt der Arbeit stehen? Wird sich die Spielweise des VfL verändern? Ich denke, das wird ein Stück weit passieren müssen. Wir haben in der Hinrunde zu viele Treffer kassiert. Da haben wir jetzt die Möglichkeit, gewisse Sachen zu testen und einzustudieren. Man kann über das System nachdenken oder über die Positionen von einzelnen Personen im bestehenden System. Da haben wir eine Woche Zeit, um das einzustudieren.
Hier wirkt alles idyllisch, doch die Lage ist ernst für den VfL. Wie sehen Sie das? Das ist uns bekannt. Wir müssen komplett auf der Hut sein, das sind wir auch. Wir werden jetzt hart arbeiten, um mehr Punkte zu holen als in der Hinrunde.
Besser kann man auch durch neue Spieler werden. Was gibt es dort zu vermelden? Offiziell ist es immer, wenn man etwas verkünden kann. Das können wir aktuell nicht. Richtig ist aber auch, dass wir an vielen Sachen dran sind und dort Gespräche laufen, teils schon seit Wochen. Wir sind bei solchen Entscheidungen aber nicht alleine im Boot. Auch der Spieler und der abgebende Verein sind involviert. Wir sind aber guter Dinge, dass etwas klappt, was wir vorbereitet haben.
Glauben Sie, dass es im Keller bis zum Ende spannend wird? Wir würden das gerne vermeiden, aber es kann sein, dass es schwer zu vermeiden sein wird. Wir müssen uns darauf einstellen, dass es eine zähe Angelegenheit werden kann. Wir sind uns der Schwere der Situation bewusst.
Günther Pohl und Christian Brausch