Sportdirektor Jan Schlaudraff und Mehrheitsgesellschafter Martin Kind wollen so schnell wie möglich den Nachfolger für Slomka präsentieren, von dem sich der Fußball-Zweitligist am Sonntag nach nur vier Monaten getrennt hatte.
Ob dies bis zum nächsten Spiel beim 1. FC Heidenheim am Sonntag gelingt, ist unklar. Denkbar ist auch, dass sich die Verantwortlichen angesichts der danach folgenden Länderspielpause etwas mehr Zeit lassen. Am Montag leiteten die beiden bisherigen Slomka-Assistenten Asif Saric und Lars Barlemann die Kraft- und Fitnesseinheit.
Als Nachfolger von Slomka werden unter anderem Jens Keller, Markus Gisdol, Hannes Wolf und Markus Kauczinski gehandelt. Eine interne Lösung soll es nicht geben. Markus Anfang, an dem 96 schon nach dem Abstieg im Sommer interessiert war, steht nach eigener Aussage in verschiedenen Hannoveraner Medien nicht zur Verfügung.
Hannover belegt in der Zweiten Liga nach zwölf Spielen nur Platz 13. Daheim hat der Bundesliga-Absteiger noch kein Spiel gewonnen. Nach dem 1:1 gegen den SV Sandhausen am Freitag hatte sich der Club am Sonntag von Slomka getrennt. dpa