„Natürlich weisen wir die Vorwürfe mit aller Entschiedenheit zurück. Und das ist Gegenstand der Stellungnahme“ sagte Jattas Anwalt Thomas Bliwier am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Nähere Einzelheiten wollte er nicht nennen.
Eine Sprecherin des Bezirksamtes hatte zuvor auf Anfrage angekündigt: „Sobald die Stellungnahme vorliegt, wird diese zügig geprüft.“ Dem „Hamburger Abendblatt“ sagte sie: „Es ist uns bewusst, dass es auch für Herrn Jatta im Moment keine schöne Situation ist.“
Nach einem Bericht des Magazins „Sport Bild“ soll es Zweifel an der Identität des HSV-Stürmers geben. Der in Gambia geborene Jatta könnte demnach einen anderen Namen haben und älter als von ihm angegeben sein. Der Fall beschäftigt auch den Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes. Der 1. FC Nürnberg, der VfL Bochum und der Karlsruher SC haben Einspruch gegen die Wertung ihrer Zweitliga-Spiele gegen den HSV eingelegt. Die Hamburger haben betont, hinter ihrem Spieler zu stehen. dpa