„Mein Schicksal liegt in euren Händen.“ Das waren die einzigen Worte von Robin Dutt in der Kabine beim Stand von 0:3 des VfL Bochum gegen Wehen-Wiesbaden. Im Anschluss setzte sich der Trainer des VfL Bochum hin und überließ das Wort Geschäftsführer Sport Sebastian Schindzielorz. Dieser übernahm die Halbzeitansprache, appellierte an die Ehre der Spieler, ging auf die Unterstützung der eigenen Anhänger ein und sprach der Mannschaft emotional Mut für Halbzeit zwei zu.
Ansprache hat Wirkung hinterlassen
Die Szenen in der Kabine hatten offenbar Wirkung hinterlassen. Der VfL drehte den 0:3-Rückstand noch in ein 3:3-Unentschieden. Doch das stimmte den Trainer Robin Dutt nicht mehr um, sich öffentlich selbst anzuzählen. Der 54-Jährige begann auf der Pressekonferenz nach der Begegnung von sich aus, über einen Rücktritt nachzudenken: „Ich werde ein Gespräch mit Sebastian Schindzielorz suchen. Dabei müssen wir uns grundlegend austauschen, vor allem über meine Position.“ Das Gespräch mit Schindzielorz hat bereits stattgefunden, eine Entscheidung steht noch aus. Öffentlich hat sich der VfL noch nicht geäußert. Das soll noch am Sonntag passieren.