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Quartett fehlt dem VfL Bochum gegen Wiesbaden

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Nach drei Spieltagen ist beim VfL Bochum bereits Druck auf dem Kessel. Gegen den SV Wehen Wiesbaden zählen am Samstag (13 Uhr) nur drei Punkte - ansonsten könnte es sehr ungemütlich werden.

Robin Dutt spricht am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit dem Aufsteiger dementsprechend auch gar nicht lange um den heißen Brei herum: "Wir brauchen drei Punkte, egal wie", fordert der 54-Jährige. Dabei ist es Dutt auch egal, ob es letztendlich ein attraktiver und überzeugender Sieg wird, oder man einfach einen dreckigen Arbeitssieg einfährt.

Nicht nur in Bochum, auch in Wiesbaden ist der Saisonstart daneben genommen. Der Aufsteiger ist die einzige Mannschaft in der Zweiten Liga, die noch gar keinen Punkt auf dem Konto stehen hat. Dementsprechend richtungsweisend ist die Partie - für beide Mannschaften. "Ich gehe davon aus, dass wir mehr Ballbesitz haben als zuletzt in Hamburg. Wehen setzt gerne Nadelstiche, das wollen wir unterbinden", rechnet Dutt mit einer ganz anderen Partie als noch zuletzt beim HSV, wo der VfL mit 0:1 unterlag.

Auch Thomas Eisfeld fällt aus

Personell muss Dutt jedoch auf wichtige Stützen verzichten. Simon Zoller, Tom Weilandt und Chung Yong Lee werden ebenso ausfallen wie Thomas Eisfeld, der einen Schlag auf den Fuß bekommen hat. Während es bei Weilandt noch keine Prognose gibt, sollen die anderen drei vermutlich im Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart in der kommenden Woche wieder zum Kader gehören.

Nichtsdestotrotz hat Dutt durch die Trainingswoche neuen Mut geschöpft. "Es war viel Zug drin, ein gutes Tempo", zollt er seiner Mannschaft ein Lob. Besonders erfahrene Spieler wie Anthony Losilla aber auch die im Moment nicht berücksichtigten Patrick Fabian und Robert Tesche seien vorangegangen. "Die Mannschaft versucht, das Trainerteam zu unterstützen und Dinge auch selbst in die Hand zu nehmen. Wir haben vorab eine gute Atmosphäre geschaffen", findet Dutt.

Sportchef Sebastian Schindzielorz hat derweil deutlich gemacht, dass der VfL Bochum auf dem Transfermarkt noch einmal tätig werden wird. "Ich gehe davon aus, dass personell bei uns etwas passieren wird. Der Markt nimmt jetzt nochmal an Dynamik auf, es entstehen Möglichkeiten. Aber es ist da bislang nichts fix", so der 40-Jährige.

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