„Sollte etwas Negatives rauskommen, werden wir als Verein alles dafür tun, dass er aufgefangen wird und alles für ihn gemacht wird. Dass er alles erfährt, was er braucht, nämlich Vertrauen“, sagte Hecking am Sonntag nach dem 6:5-Sieg des HSV beim Fußball-Drittligisten Chemnitzer FC.
Jatta, um den es nach einem Bericht der „Sport-Bild“ über Zweifel an der Echtheit seiner Identität großen Wirbel gibt, hatte von Beginn an gespielt und war in der 72. Minute ausgewechselt worden. Er sprach nach dem Spiel zunächst nicht in der Interview-Zone.
„Ich glaube, dass Baka das überragend hinbekommen hat“, lobte Hecking den 21-Jährigen aus Gambia, der auf der rechten Außenseite einige gute Aktionen hatte. „Wir wissen vom Hamburger SV, was wir an diesem Spieler haben, das hat man heute auch im Stadion gesehen und gemerkt“, betonte Hecking.
Er meinte damit unter anderem Solidaritätsbekundungen der HSV-Fans vor dem Spiel mit einem riesigen Transparent. Nach dem Pokal-Krimi skandierten die Anhänger der Hamburger immer wieder „Bakery, Bakery“.
„Wir wissen alle, wenn Baka etwas Unrechtes getan hat, dann muss er dafür gerade stehen. Aber im Moment gibt es nur viele, viele Vermutungen“, kritisierte Hecking. „Ich bin kein Freund davon, was da abgegangen ist“, fügte der 54-Jährige hinzu. dpa