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"Löwen" und "Fohlen" auf ungewohntem Terrain
Alle Augen auf Neuville

2. BL: "Löwen" und "Fohlen" auf ungewohntem Terrain
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Alte Kontrahenten, neue Bühne: Wenn 1860 München und Borussia Mönchengladbach nach 32 Erstliga-Duellen erstmals in der 2. Bundesliga aufeinandertreffen, wird die "Löwen" wieder die schmerzliche Erinnerung einholen. Im letzten Aufeinandertreffen der beiden Traditionsklubs am 22. Mai 2004 machte die Borussia mit einem 3:1-Sieg den Abstieg des TSV 1860 perfekt.

Am heutigen Montag (20.15 Uhr/live bei Premiere und im DSF) wollen beide Klubs mit einem Sieg wieder mehr denn je von einer Rückkehr ins Oberhaus träumen.

"Es gibt keinen Grund, warum wir uns nicht drei Punkte zum Ziel setzen sollten", sagte Gladbachs Trainer Jos Luhukay, der mit drei Punkten beim Verfolger die Tabellenführung festigen will.

1860 spiele eine gute Saison und habe eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Leuten. Doch nach acht Siegen in den vergangenen neun Spielen geht die Borussia mit breiter Brust ins Spiel. "Wir wollen dominant und erfolgreich spielen. Wenn am Ende nur ein Punkt dabei herausspringt, dann wird uns das kein Kopfzerbrechen verursachen", sagte Luhukay, der auf die Sebastian Svärd und Johannes van den Bergh verzichten muss. Hoffnungsträger der Borussia ist einmal mehr Nationalspieler Oliver Neuville, der am vergangenen Montag beim 2:1 gegen den FC Carl Zeiss Jena zweimal getroffen hatte. Prompt nominierte ihn Bundestrainer Joachim Löw für die Länderspiele am 17. November in Hannover gegen Zypern (20.15 Uhr/live im ZDF) und vier Tage später in Frankfurt/Main gegen Wales (20.30 Uhr/live in der ARD).

Gladbachs Manager Christian Ziege glaubt, dass die Nominierung Neuville einen weiteren Schub gibt: "Es war wichtig für Olli, von Jogi Löw zu wissen, dass er auch in der 2. Liga eine Chance hat. Nun kann er sie ergreifen und sich empfehlen. Olli ist in einer guten Verfassung."

Zu einer Alternative im Angriff ist mittlerweile der lange verletzte israelische Nationalspieler Roberto Colautti geworden, der in München auf der Bank sitzen wird. "Er kommt immer mehr in seinen Rhythmus und in Form, ich denke, er kann uns schon helfen", sagte Luhukay.

1860-Cheftrainer Marco Kurz sieht dem Spiel gelassen entgegen und trotz des Sprungs auf einen Aufstiegsplatz keinen Anlass, das Saisonziel zu korrigieren: ein Team mit Perspektive zu formieren. "Die Mannschaft muss noch stabiler und souveräner werden", sagte Kurz. Das Spiel gegen Gladbach sei eine große Herausforderung für seine Spieler: "Dennoch bin ich zuversichtlich, dass die Punkte in München bleiben."

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