Die Mainzer empfangen im heimischen Bruchweg-Stadion Aufsteiger VfL Osnabrück. Daheim sind die Rheinhessen noch unbesiegt, während Osnabrück gegen einen "Auswärtsfluch" anspielt - erst einen Punkt holte der Liganeuling in fremden Stadien. Dennoch wird der FSV den VfL nicht unterschätzen, schließlich hat Osnabrück mit Siegen gegen Köln und Freiburg schon seine Klasse bewiesen. Fehlen wird den Gästen aber der gesperrte Abwehrchef Thomas Cichon und der verletzte Stürmer Gaetano Manno.
Etwas größer als in Mainz ist der Druck auf dem 1. FC Köln. Der "gefühlte Erstligist" liegt vier Punkte hinter einem Aufstiegsplatz, zu wenig für die eigenen hohen Ansprüche. Das Team von Trainer Christoph Daum empfängt heute Erzgebirge Aue - und ein Sieg ist Pflicht. Die Saison war für den FC bisher ein gewaltiges Auf und Ab, die letzten beiden Heimspiele wurden zwar gewonnen, dafür gab es zuletzt auswärts in Osnabrück einen herben Dämpfer. Aue hingegen verlor fünf seiner sechs Auswärtsspiele und ist durch diese Bilanz in die Nähe der Abstiegsränge geraten. Im dritten Freitagspiel stehen sich Kickers Offenbach und der SV Wehen Wiesbaden gegenüber. Im Mittelpunkt steht dabei Trainer Jörn Andersen. Der Norweger, der die Nachfolge von Wolfgang Frank angetreten hat, wird erstmal den OFC in einem Pflichtspiel betreuen. Seine Aufgabe ist es, den zuletzt schwächelnden Kickers wieder Selbstvertrauen zu geben - seit sechs Partien ist Offenbach mittlerweile sieglos.
Auf Torjäger Suat Türker kann Andersen nicht zurückgreifen, er befindet sich nach seiner Verletzung noch im Aufbautraining. Die Gäste aus Wehen, die stark in ihre erste Zweitligasaison gestartet waren, warten nun auch schon seit vier Partien auf den sechsten Erfolg.