Beim Berliner Regionalligisten BFC Dynamo gewann die Mannschaft von Trainer Markus Anfang mit 9:1 (4:1), der Mittelstürmer trug mit einem Hattrick innerhalb von 22 Minuten und insgesamt vier Treffern zum Sieg bei. Die Kölner, einst bekannt für regelmäßige Pokalblamagen, überstanden damit zum elften Mal in Serie die erste Runde.
Trotz eines guten Beginns des Zweitliga-Favoriten schien eine überraschende Niederlage in der ersten Hälfte zumindest zeitweise möglich: Patrik Twardzik (19.) erzielte die Führung für den Außenseiter vor 10.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion, es war der erste DFB-Pokal-Treffer des Viertligisten bei der siebten Teilnahme.
Dann schlug allerdings Terodde (21./34./42.) dreimal zu, auch Dominick Drexler (44.) traf noch vor der Pause. Die weiteren Treffer für den FC erzielten Marcel Risse (58.), Vincent Koziello (61.) und erneut Drexler (66.) und Terodde (75.) sowie Louis Schaub (86.). Vor allem Terodde sammelte am Sonntag wichtige Argumente, in den bisherigen Zweitligaspielen war er hinter Jhon Cordoba nur zweite Wahl im Kölner Sturm gewesen.
Den Umzug an den für diesen Anlass überdimensionierten Finalspielort hatte der BFC Dynamo indes nicht freiwillig vollzogen: Am Montag startet die Para-Leichtathletik-EM im Jahn-Sportpark, das Heimstadion in Prenzlauer Berg war daher belegt. sid