Der Klub aus Hamburg geht entschieden gegen den Schwarzmarkt im Netz vor und sperrt viele bei Drittanbietern erworbene Karten. Das ist im Profifußball inzwischen nicht unüblich. Auch 13 Vereine aus der Bundesliga gehen diesen Weg.
Vor allem über die Internetplattform Viagogo werden immer wieder Karten zu exorbitanten Preisen angeboten. Der FC St. Pauli möchte seine Fans ausdrücklich darauf hinweisen, dass mit dem Ticketanbieter keinerlei Geschäftsbeziehung besteht. In der gesamten letzten Saison wurden vom Verein über 650 Tickets gesperrt, die auf nicht autorisierten Internetplattformen, der Großteil davon über Viagogo, verkauft wurden. In der aktuellen Saison gab es bereits knapp 350 Ticketsperrungen und auch in den kommenden vier Heimspielen werden erneut zahlreiche Tickets gesperrt sein, kündigt der Verein auf seiner Homepage an.
Bei ausverkauften Spielen bietet der Verein seinen Fans eine eigene Ticketbörse an, um eventuell an Restkarten zu kommen. Außerdem gibt es ab 2,5h vor Anpfiff die Möglichkeit ungenutzte Karten zum Originalpreis am Südkurvenvorplatz von der „Abteilung Fördernde Mitglieder“ zu erwerben.