Nach dem klaren Votum gilt es als sicher, dass der neu gewählte Aufsichtsrat Zipfel innerhalb der nächsten vier Wochen erneut als Präsidenten bestellt.
Der Einstieg eines russischen Großinvestors, der in den nächsten Jahren 20 bis 25 Millionen Euro in den Verein pumpen wollte, stand nicht auf der Tagesordnung, nachdem die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH zuvor Jena aufgefordert hatte, den geplanten Kooperationsvertrag zu überarbeiten.
Über einen Antrag des Präsidiums, die Vereinssatzung so zu ändern, dass künftig bei Übertragung von GmbH-Anteilen an irgendeinen Investor prinzipiell die Mitgliederversammlung zustimmen muss, wurde nicht abgestimmt, weil die Frist zur Einreichung nicht eingehalten worden war. Ob Jena weiterhin den Einstieg der russischen Alpha-Gruppe forciert, ist offen. Präsident Zipfel hatte neue Gespräche gegenüber dem sid nur vage für "die nächste Zukunft" angekündigt.