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DFL fordert Nachbesserung bei Jenaer Kooperation
Die Angst vor den reichen Russen

DFL fordert Nachbesserung bei Jenaer Kooperation
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Die DFL Deutsche Fußball-Liga GmbH (DFL) hat der geplanten Kooperation des Zweitligisten FC Carl Zeiss Jena mit einem russischen Investor die Zustimmung verweigert. Die DFL konnte den geplanten Kooperationsvertrag in der vorgelegten Form nicht akzeptieren. Mit Blick auf die Statuten, denen sich auch der FC Carl Zeiss Jena unterworfen hat, wurde dem Klub dringend nahe gelegt, zahlreiche Passagen grundlegend zu ändern, hieß es in einer Pressemitteilung der DFL.

"Dabei ging es vor allem um Entscheidungskompetenzen im sportlichen Bereich", erklärte DFL-Geschäftsführer Christian Müller nach dem Treffen am Montag und fügte hinzu: "Die Liga-Statuten schließen aus, dass ein Minderheitsgesellschafter in irgendeiner Form die Politik, insbesondere die Personalpolitik, eines Lizenznehmers bestimmt." Der FC Carl Zeiss Jena signalisierte laut DFL daraufhin, Gespräche mit dem potentiellen Partner mit dem Ziel der Vertragsanpassung zu führen.

Der Investor soll 49 Prozent der Anteile an der neuen Spielbetriebs-GmbH in Jena erhalten und einen von zwei Geschäftsführern stellen. Dies ist einer der Kritikpunkte der DFL. Ein Bau- und Immobilienunternehmen, hinter dem die beiden russischen Geschäftsmänner Atlan Schischkanow und Murat Lujanow stehen, will in den kommenden fünf Jahren 20 bis 25 Millionen Euro in die Vereinskasse pumpen.

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