Im Gegenteil: Der 47-jährige Trainer des MSV Duisburg konnte dem Auftritt seiner Schützlinge viel Positives abgewinnen, zumal seine Mannschaft durch den Platzverweis von Gerrit Nauber lange Zeit mit zehn Mann spielen musste. "Man sieht, dass wir einen guten Fitnesszustand haben. Wir haben nur sechs mal gewechselt und die Spieler, die 90 Minuten durchgespielt haben, haben sich durchweg positiv präsentiert", kommentierte Gruev die Laufleistung der Zebras.
Trotz der Unterzahl konnte der MSV auch nach dem 0:2 noch Akzente setzen, was Gruev besonders gefiel. "Wenn wir mit zehn Mann in der Lage sind, gefährliche Angriffe zu fahren, das war unter anderem durch Moritz Stoppelkamp der Fall, ist es eigentlich schade, dass wir keine Tore gemacht haben", erklärte der MSV-Trainer.
"Engagement, Laufleistung, Disziplin - vieles hat gestimmt", lobte Gruev sein Team, das in etwas mehr als einer Woche zum Ligauftakt gegen Dynamo Dresden antreten muss. Ob die von Gruev gegen den englischen Zweitligisten aufgestellte Elf auch dann von Beginn an auf dem Platz stehen könnte, wollte der Coach dennoch nicht bestätigen. "Ich kann mir alles vorstellen. Jeder will sich gut präsentieren. Ich habe noch Zeit. Wir haben noch zwei Halbzeiten am Wochenende", betonte Gruev mit Blick auf den schauinsland reisen CUP DER TRADITIONEN in Duisburg am Sonntag.