Sie hatten nach Polizeiangaben versucht, sich unkontrolliert Zugang zur HDI-Arena zu verschaffen und wurden in Gewahrsam genommen. Sie durften das Spiel mit dem 1:0 Sieg für Hannover nicht mehr sehen, wie eine Polizeisprecherin am Samstag sagte. Befürchtete größere Ausschreitung blieben am Samstag aber zunächst aus.
Zu den Begleiterscheinungen der Partie gehörte allerdings reichlich Pyrotechnik, die mit Beginn der zweiten Halbzeit und nach dem Abpfiff im 96-Fanblock gezündet wurde. Auch im Braunschweiger Block gab es vereinzelt Pyrotechnik. Zu dem Spitzenspiel der 2. Fußball-Bundesliga erwarteten die Sicherheitskräfte rund 1500 gewaltbereite Fans. Die gesamte niedersächsische Bereitschaftspolizei war im Einsatz. Unterstützung gab es auch aus anderen Bundesländern.
Kritik für die Ansetzung des brisanten Derbys am Osterwochenende hatte im Vorfeld Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil geübt. "Die Deutsche Fußball Liga DFL hat sich leider über sehr ernsthafte Bedenken der niedersächsischen Sicherheitsbehörden hinweggesetzt", monierte SPD-Politiker Weil.