Im ersten Spiel nach der Verpflichtung von Sportdirektor Horst Heldt, der über Stendels Zukunft entscheiden soll, gewann der Bundesliga-Absteiger gegen Kellerkind 1860 München 1:0 (0:0).
Hannover verkürzte durch das Tor des Österreichers Martin Harnik (55.) den Abstand auf den Tabellenzweiten Union Berlin wieder auf zwei Punkte. Im zweiten Samstagspiel setzte sich Dynamo Dresden mit 2:0 (1:0) bei den Würzburger Kickers durch und ist bis auf drei Punkte an die viertplatzierte Mannschaft von Eintracht Braunschweig herangerückt.
Dynamo kann damit bereits praktisch den Klassenerhalt feiern. Nach einem Erfolg im Aufsteigerduell hat das Team von Trainer Uwe Neuhaus bereits 38 Punkte auf dem Konto und muss sich als Tabellenfünfter keine Sorgen mehr machen. Würzburg blieb dagegen auch im siebten Punktspiel 2017 ohne Sieg und muss bei 29 Punkten noch nach unten schauen.
Vor 12.450 Zuschauern in der ausverkauften flyeralarm Arena erzielten Aias Aosman (47.) und Niklas Kreuzer (77.) die Treffer für die Sachsen, die zum dritten Mal in Folge ungeschlagen blieben. Würzburg blieb zum zweiten Mal hintereinander ohne eigenen Treffer.
Die Münchner Löwen verpassten derweil trotz der besseren Chancen im ersten Durchgang in Hannover wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg. Nach der dritten Niederlage in Folge beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz 16 nach 24 Spieltagen nur drei Punkte. Amilton (34.) und Stefan Aigner (45.+2) liefen frei auf Torwart Philipp Tschauner zu, scheiterten jedoch am starken 96-Rückhalt.