Der Stürmer führte die lange Zeit erstaunlich passiven und unsouveränen Schwaben mit seinen Toren (13./70./90.) zu einem 3:1 (1:1) gegen Arminia Bielefeld, das zwischenzeitlich durch Andreas Voglsammer (64.) ausgeglichen hatte.
Es war der dritte Sieg nacheinander und der vierte in den vergangenen fünf Spielen für den Absteiger, der nach dem Punktverlust von Braunschweig nur noch einen Zähler hinter dem Spitzenreiter zurückliegt.
Überzeugen konnten die Stuttgarter vor 55.160 Zuschauern aber nicht. Schon das Führungstor war ein Geschenk von Wolfgang Hesl: Bielefelds Torhüter wollte einen Rückpass von Julian Börner zu diesem zurückspielen, schoss dabei aber den rechten Fuß des energisch dazwischengehenden Terodde an - der Ball prallte ins Tor. Terodde war nach seiner Einwechslung und seinem Kofballtreffer beim Karlsruher SC (3:1) diesmal wieder von Beginn an dabei.
Das Resultat spiegelte den Spielverlauf lange Zeit überhaupt nicht wider. Bielefeld war die aktivere Mannschaft. Der VfB konnte spielerisch nicht überzeugen, wirkte viel zu statisch und unpräzise im Angriff und musste sich regelmäßig der Angriffe der Gäste erwehren. Allerdings fehlte den Ostwestfalen meist die Durchschlagskraft. Mehr wäre dennoch möglich gewesen, hätte zwei Minuten nach dem Ausgleich Tom Schütz nicht den Pfosten des Stuttgarter Tores getroffen.
Der Ausgleich war jedoch zugleich ein Weckruf für die Stuttgarter, die nun energisch auf den Sieg drängten. Nach Teroddes siebtem Saisontor kurz vor dem Abpfiff war das Spiel entschieden.