Im Gegenteil. „Unser Ziel ist es, mit 12 Punkten auf dem Konto die Heimreise anzutreten“, sagte Kocak vor der Abreise.
Von Waldhof Mannheim hat der SV Sandhausen Kocak losgeeist, als kurz vor dem Saisonstart der langjährige Coach Alois Schwartz abgesprungen und zum 1. FC Nürnberg gewechselt war. Der neue Mann in Sandhausen macht seine Sache offenbar keinen Deut schlechter als sein Vorgänger. Zuletzt gab es in der Liga ein 1:1 in Fürth und einen 2:0-Erfolg gegen Dresden. Und dann war da ja auch noch der 3:1-Sieg im Testspiel gegen den Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Ohne dieses Ergebnis überbewerten zu wollen, befand Kocak: „Die Automatismen funktionieren immer besser.“
Drei ehemalige Bochumer hat Kocak in seinen Reihen, eine Hauptrolle spielt aber nur Daniel Gordon, der als junger Kerl sechs Jahre lang das Bochumer Trikot trug, sich später aber bei anderen Zweitligisten etablierte. „Gordi“ benötigt allerdings einen neuen Nebenmann, denn Innenverteidiger Tim Kister liegt mit einer Angina flach. Tim Knipping und Markus Karl werden ihn ersetzen.
Im Angriff ist Richard Sukuta-Pasu hinter Andrew Wooten und Lucas Höler nur die Nummer drei, und Max Jansen konnte noch gar kein Spiel für den SVS bestreiten.