"Bevor ihr es später aus der Zeitung erfährt, möchte ich es euch als erstes sagen! Mein Weg wird nach Leipzig zu Red Bull führen!", hatte Kevin Großkreutz via Instagram gepostet. Die Stuttgarter Vereinsverantwortlichen waren darüber weniger "amused", wie VfB-Manager Jan Schindelmeiser der "Bild" sagte. "Er muss wissen, dass er nie als Kevin Großkreutz alleine in den sozialen Medien unterwegs ist, sondern immer auch als Repräsentant des VfB Stuttgart. Ich bin nicht so amused über diese Postings."
Schon zuvor hatte Schindelmeiser in einem Interview mit den "Stuttgarter Nachrichten" erklärt, dass Großkreutz mit seinem Eintrag nicht überall für Begeisterung gesorgt hatte, auch wenn er am Ende seines Posts ganz klar deutlich gemacht hatte, dass seine Äußerung nicht ernst gemeint sei. "Kevin muss wissen, dass er mit seinen Postings immer auch den Verein repräsentiert. Wenn er die Interessen des Vereins verletzt, dann werden wir reagieren". Eine deutliche Ansage des VfB Stuttgart in Richtung des ehemaligen Dortmunders, der in den sozialen Netzwerken sehr aktiv ist.
Im Januar war Großkreutz von Galatasaray Istanbul zu den Schwaben gewechselt, wo er in der schweren Zeit des Abstiegs direkt zum Publikumslieblings wurde. In der Sommervorbereitung hatte der 28-jährige Mittelfeldspieler muskuläre Probleme, ist inzwischen aber wieder im Aufbautraining. In dieser Saison hat er noch kein Spiel für den VfB Stuttgart absolviert.