"Ich bin frustriert, ich bin schockiert", schimpfte der Schweizer und verschaffte sich mit Blick auf einige Berichte rund um den Fall Marco Russ Luft. "Meine Aussage war: Der Zeitpunkt der Kommunikation kommt einer Inszenierung gleich und man sollte nicht die Bühne Fußball dafür nutzen. Ich wünsche dem Spieler nur das Beste. Das war die Aussage."
Seine Statements seien anfänglich noch seriös behandelt worden, später seien sie von Teilen der Medien skandalisiert worden. "Ich bin ehrlich gesagt schockiert, wie man mit Aussagen umgeht", sagte Weiler. Das sei "Verunglimpfung, das ist rufschädigend".
Weiler hatte nach dem Hinspiel den Zeitpunkt der Veröffentlichung der Erkrankung von Russ kritisiert. Bei dem Verteidiger war einen Tag zuvor ein Tumor festgestellt worden. Der Abwehrspieler lief am Donnerstagabend trotzdem auf und erzielte beim 1:1 in diesem ersten Duell zwischen dem Bundesliga-16. und dem Zweitliga-Dritten ein Eigentor. Das Rückspiel findet am Montag (20.30 Uhr/ARD) statt.