Der auswärts noch ungeschlagene Aufstiegsaspirant gewann am Montag zum Abschluss des 16. Spieltags etwas glücklich mit 1:0 (0:0) beim Karlsruher SC. Damit steht Leipzig punktgleich mit Freiburg auf Rang zwei, der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt bereits sechs Zähler.
Das Siegtor erzielte vor 15 575 Zuschauern im Wildparkstadion Marcel Sabitzer in der 69. Minute. Der KSC-Angreifer Dimitris Diamantakos war zuvor mit einem Foulelfmeter am starken RB-Torwart Fabio Coltorti gescheitert. Der KSC muss sich nach der zweiten Niederlage in Serie nun wieder nach unten orientieren.
Der Gastgeber dominierte die Anfangsphase der Partie. Angeführt vom 19-jährigen Boubacar Barry, der statt des gesperrten Dimitrij Nazarov auf der Spielmacherposition stand, setzte er die Gäste mit schnellen Kombinationen und bissig geführten Zweikämpfen unter Druck. Leipzig hatte bei einem Handspiel von Marvin Compper Glück, dass Schiedsrichter Robert Hartmann nicht auf Elfmeter entschied (9.).
Die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick trat zunächst verhalten auf und wirkte in der Abwehr unsicher. Doch Coltorti parierte die Schüsse von Dennis Kempe und Diamantakos (15., 19.). Erst nach einer halben Stunde kam Leipzig besser ins Spiel, Kapitän Dominik Kaiser zielte knapp am Tor vorbei (33.).
Nach der Pause wirkte RB zunächst aber wieder verhalten. Doch als Coltorti den von Diamantakos schwach geschossenen Foulelfmeter parierte hatte, schlug Leipzig eiskalt zu. Sabitzers abgefälschter Volleyschuss schlug im rechten Karlsruher Toreck zum nicht unbedingt verdienten Sieg ein. Karlsruhe wirkte nun geschockt, die Gäste brachten den Sieg über die Zeit.