Der Torschütze zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung hatte wieder einmal alles gegeben; jeden Meter gekämpft, um den Sieg doch irgendwie zu holen. Warum das nicht geklappt hat, erklärt Terodde im RS-Gespräch.
Simon Terodde, wie ist das 1:1 gegen Bielefeld zu bewerten? Natürlich sind wir enttäuscht, wenn wir wieder so spät das Gegentor fangen. Wir haben lange Zeit geführt, hatten die Möglichkeiten zum 2:0, spielen die Konter aber nicht gut aus. Wenn du vorne die Dinger nicht machst, dann kann auch mal hinten einer reinfallen.
Es war ein offener Schlagabtausch
Simon Terodde
Mitte der zweiten Halbzeit haben Sie die Ordnung in der Defensive verloren. Es war ein offener Schlagabtausch. Man sieht, wie eng die zweite Liga ist. Wir haben lange Zeit mit 1:0 geführt, da ist es selbstverständlich, dass Bielefeld nochmal alles nach vorne schmeißt. Gerade im eigenen Stadion. Insgesamt habe ich nicht viele Torchancen von Arminia Bielefeld gezählt. Wenn wir das 2:0 machen, dann gehen wir als Sieger vom Platz. Da brauchen wir nicht damit anfangen, dass in der Viererkette Unordnung gewesen sei.
Drei große Chancen waren in der zweiten Halbzeit da. War der Ausgleich die Strafe? Das weiß ich nicht. Auswärts wäre eine 2:0 in der 70. Minute schon hilfreich. Am Ende ist es eine Flanke von außen, das kann mal passieren. So ein Ball kann schon mal reingehen.