So hatte sich der slowakische Nationalspieler seine Einsätze nicht vorgestellt. Hinzu kam, dass der neue Trainer Gertjan Verbeek offensichtlich mit den Leistungen von „Stani“ in Spiel und Training nicht ganz zufrieden war. Doch statt sich beleidigt zurückzuziehen oder gar seinen Vertrag auszusitzen, zeigte der Angreifer, dass er nicht resigniert, sondern kämpfen will. „Der Trainer hat nicht nur im Trainingslager mit mir gesprochen, sondern auch nochmal in der vergangenen Woche“, betont der treffsichere Routinier. „Dabei ging es auch um meine Motivation. Ich habe gesagt und jetzt auch gezeigt, dass ich der Mannschaft noch etwas geben kann.“
Erst die Rotsperre für Mittelfeldspieler Thomas Eisfeld eröffnete Stanislav Sestak die Möglichkeit, in Düsseldorf in die Startformation zu rücken. Das Fazit: Er hat sie genutzt. „Es ist einfach ein schönes Gefühl, wieder zu treffen. Schade nur“, ärgerte sich Sestak, „dass mir nach dem Freistoß von Timo Perthel der Pfosten im Weg stand. Wie die Spiele zuvor, hätten wir auch in Düsseldorf eigentlich gewinnen müssen.“