Damit protestiert der Eintracht-Fanrat gegen den Einfluss des Unternehmens Red Bull beim Aufsteiger aus Sachsen. Die Braunschweiger Fußballfans, deren Verein 1973 die Trikotwerbung in der Bundesliga eingeführt hatte, werden die Partie auf einem Großbildschirm auf dem heimischen Schützenplatz verfolgen. Aus rechtlichen Gründen sind dort 999 Menschen zugelassen.
Trotz dieser Maßnahme werden nach Angaben des Bundesliga-Absteigers rund 2000 Eintracht-Fans das Team von Torsten Lieberknecht in Leipzig unterstützen. «Das ist immer noch sehr beachtlich. Jeder hat seine Einstellung, die wir akzeptieren müssen», sagte der Braunschweiger Trainer am Freitag. Er lobte seinen Leipziger Kollegen Alexander Zorniger: «Die sportliche Arbeit ist hervorragend. Sie basiert auf einer Idee, das hat Leipzig vielen Traditionsvereinen voraus.»
Allerdings äußerte Lieberknecht auch Skepsis zum Leipziger Modell. "Ich höre lieber traditionell handgemachte Musik als mit Synthesizer aufgepeppte Boybands", sagte der Braunschweiger Coach. Er muss beim Aufsteiger auf den Norweger Vegar Hedenstad wegen Muskelproblemen verzichten. Für ihn gibt Benjamin Kessel sein Punktspiel-Debüt.