Der Aufsteiger vergab beim 1:1 (1:0) gegen Abstiegskandidat Erzgebirge Aue leichtfertig seinen dritten Heimsieg in Serie und fiel sogar auf den sechsten Rang zurück. Aue hingegen, für das Solomon Okoronkwo (68.) die KSC-Führung durch Gaetan Krebs (13.) ausglich, konnte trotz seines vierten Spiels nacheinander ohne Sieg durch den glücklichen Punktgewinn sein Polster auf die Abstiegsplätze sogar noch leicht vergrößern.
12.782 Zuschauer im Wildpark erlebten eine schwache Zweitliga-Begegnung. Allerdings waren die Platzherren die tonangebende Mannschaft und verdienten sich die Pausenführung durch das erste Saisontor von Krebs aufgrund der größeren Spielanteile. Aue gab vor der Pause nur einen Schuss auf das Karlsruher Tor ab. Nach dem Seitenwechsel blieb Karlsruhe überlegen, schlug jedoch aus weiteren guten Möglichkeiten kein Kapital mehr. Aufgrund ihrer mangelnden Chancenverwertung konnten sich die Gastgeber, die in den vergangenen vier Spielen nur einen Sieg feierten, über Aues Ausgleich letztlich nicht beschweren.
Stärkste Karlsruher waren Torschütze Krebs und Angreifer Dimitrij Nazarov. In Aues Mannschaft, die aus ihren 13 vergangenen Auswärtsspielen nur einen Sieg mit nach Hause nehmen konnte, verdienten sich Torhüter Martin Männel und Torjäger Jakub Sylvestr die Bestnoten.