Dynamo wartet nach vier Spieltagen noch immer auf den ersten Sieg. Mann des Tages für die Frankfurter war Edmond Kapllani mit einem Dreierpack (44., 50. und 69.).
Während Dynamo mit lediglich zwei Punkten erst einmal im Tabellenkeller feststeckt, zeigt die Formkurve des FSV deutlich nach oben. Nach dem schwachen Saisonstart mit zwei Niederlagen feierten die Hessen in Dresden ihren zweiten Erfolg in Serie.
Dynamo-Coach Pacult versuchte, mit der Hereinnahme von fünf neuen Spielern im Vergleich zur 1:3-Heimpleite gegen Union Berlin in der Vorwoche für frischen Wind zu sorgen. Doch einem schwungvollen Beginn der Gastgeber vor 24.144 Zuschauern folgte kurz vor der Pause die kalte Dusche.
Nach einem Fehlpass von Thorsten Schulz hatte Kapllani keine Mühe, die mustergültige Vorlage von Mathew Leckie freistehend über die Linie zu drücken. Die Fans quittierten den Halbzeit-Rückstand mit einem gellenden Pfeifkonzert.
Doch auch in der zweiten Halbzeit wurde es aus Sicht der Hausherren nicht besser - im Gegenteil: Nach dem Treffer zum 2:0 ergaben sich die Dresdner nahezu kampflos in ihr Schicksal und ernteten dafür hämische Gesänge der eigenen Fans. "Wir haben die Schnauze voll", sangen Teile der Anhängerschaft.