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Todt und Neitzel weg
Neururer übernimmt beim VfL

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VfL: Todt und Neitzel entlassen, Neururer übernimmt
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Es ist perfekt: Peter Neururer feiert sein Comeback als Fußball-Trainer. Der 57-Jährige wird am Montagnachmittag als neuer Coach des VfL Bochum präsentiert.

Vor dem Vormittagstraining am Montag informierte Aufsichtsratsmitglied Frank Goosen die Mannschaft in der Kabine, dass Sportvorstand Jens Todt und Trainer Karsten Neitzel mit sofortiger Wirkung beurlaubt sind. Zuvor dürfte das Duo selbst über diesen Schritt unterrichtet worden sein.


Nach der rasanten Talfahrt der letzte Wochen und dem "Horror-Crash" am Freitag gegen Erzgebirge Aue blieb dem Aufsichtsrat keinen andere Wahl als zu handeln. Schließlich würde ein Sturz in die dritte Liga einen irreparablen Schaden, der auf rund 30 Millionen Euro zu beziffern ist, bedeuten.

Ein alter Bekannter übernimmt

Nun übernimmt ein alter Bekannter, der Klub und Liga aus dem Eff-Eff kennt. Am 4. Dezember 2001 trat der Fußball-Lehrer Neururer die Nachfolge von Bernard Dietz an. Er trug bis Mai 2005 die Verantwortung für die Profis des VfL Bochum. Auf einer Pressekonferenz am Nachmittag wird er vorgestellt.

Zuvor machte Aufsichtsrat-Chef Hans-Peter Villis noch einmal den Ernst der Lage deutlich: "Die Ergebnisse der vergangenen Wochen, die derzeitige Tabellensituation und nicht zuletzt der Auftritt der Mannschaft am Freitagabend gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt sind die Grundlagen dieser Entscheidung“, sagte der Klubchef. "Mit Peter Neururer als Cheftrainer wollen wir den Klassenerhalt schaffen, der für den Verein von zentraler Bedeutung ist."

In der Tat. Nach RS-Informationen müsste der Schaden, den ein Sturz in Liga drei bedeuten würde, mit rund 30 Millionen Euro beziffert werden und wäre damit irreparabel.

Neururer: "Ich habe keine Hundertstelsekunde gezögert"

"Ich habe keine Hundertstelsekunde gezögert. Das ist der VfL Bochum! Das ist ein Verein, für den ich in jeder Situation alles tun würde. Ich habe bekanntlich schon viel gemacht als Trainer, aber das ist wahrscheinlich die schwierigste Aufgabe, die ich je hatte", sagte Neururer, der zunächst bis zum Saisonende verpflichtet wurde, dem SID. Er könne jetzt nur "arbeiten, arbeiten, arbeiten".

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