„Ich kenne ihn zwar seit Jahren und habe eine sehr hohe Meinung von ihm, aber ich habe Coach Kosta kein Angebot gemacht“, dementiert Bruno Hübner das Gerücht.
Der Sportdirektor der Eintracht und einstige Manager des MSV macht allerdings keinen Hehl daraus, dass er ein großer Förderer und Freund Runjaics ist. Beide haben bereits beim SV Wehen Wiesbaden zusammen gearbeitet, kennen sich aus dem Eff-Eff. Außerdem hat Runjaic Hübners Söhne Benjamin und Christopher trainiert. „Kosta ist ein hervorragender Fachmann, der sehr ehrgeizig ist. Ich traue ihm den Sprung in die erste Liga ohne weiteres zu.“
Für Runjaic, der in Meiderich noch einen Kontrakt bis 2014 besitzt und für dessen Wechsel folglich eine Ablösesumme fällig würde, sind die Worte Hübners ein Adelsschlag. Schließlich hat er vor ein paar Monaten noch bei Darmstadt 98 in der dritten Liga gegen den Abstieg gekämpft und wird nun mit einem Klub in Verbindung gebracht, der in der kommenden Saison aller Voraussicht nach international spielen wird. Ein steiler Aufstieg. Allerdings bekräftigt auch der Fußballlehrer, dass ihn die Spekulationen zwar ehren, Frankfurt aber nicht an ihn herangetreten sei.
Für Hübner kommen Verhandlungen mit Runjaic (derzeit) aber auch nicht in Frage, weil „es Duisburg im Moment schwer genug hat. Ich möchte beim MSV sicherlich keine Unruhe stiften“.