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Aue - Cottbus 3:0
Energie-Krise hält an

Pleite in Aue: Energie-Krise im Aufstiegsrennen hält an
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Das Unternehmen Aufstieg von Energie Cottbus gerät nach der klaren 0:3-Auswärtspleite in Aue in der 2. Fußball-Bundesliga zunehmend ins Stocken.

Ohne den verletzten Torjäger Boubacar Sanogo unterlagen die Lausitzer zum Auftakt des 19. Spieltages im Ostduell bei Erzgebirge Aue mit 0:3 (0:1) und sind damit seit vier Spielen ohne Sieg. Aue bleibt nach der vierten Begegnung ohne Niederlage in der Erfolgsspur und hat sich nach zuletzt zehn von zwölf möglichen Punkten ein Polster auf die Abstiegsränge verschafft.

Jakub Sylvestr hatte die Veilchen durch einen umstrittenen Elfmeter in Führung gebracht (38.). Zuvor war Jan Hochscheidt von Konstantin Engel im Strafraum mit dem Fuß auf Hüfthöhe leicht berührt worden und danach zu Fall gekommen. Kurz vor Spielende sorgten Sylvestr (80.) und Michael Fink (85.) für die Entscheidung, Cottbus' Daniel Adlung sah nach einer Tätlichkeit die Rote Karte (88.). Auch der Auer Tobias Nickenig kassierte in der Nachspielzeit Rot (90.+1).

Vor 7050 Zuschauern war Energie im ersten Durchgang über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft und sorgte dabei besonders über die Außen immer wieder für gefährliche Vorstöße. Die größte Chance der Gäste resultierte jedoch aus einem Freistoß von Adlung, dessen technisch erstklassiger Schuss nur aufgrund einer Glanzparade von Aue-Schlussmann Martin Männel nicht im Tor landete (23.). Nach Aues etwas schmeichelhafter Führung verlor Energie bis zur Pause komplett die Ordnung und konnte sich glücklich schätzen, mit nur einem Treffer Rückstand in den zweiten Durchgang zu starten.

In diesen war Cottbus in der Offensive anfangs bemüht, ohne sich jedoch zwingende Torchancen zu erarbeiten. Das Fehlen von Stürmer Sanogo war zu deutlich erkennen. Aue beschränkte sich weitgehend auf Konter, stellte sich dabei anfangs durch Unkonzentriertheiten im Passspiel aber oft selbst im Weg. Nach einem der Vorstöße verfehlte Michael Fink per Kopfball das Energie-Gehäuse und die Vorentscheidung nur knapp (69.), wenig später machten Sylvestr und Fink es gegen sich in ihr Schicksal ergebende Cottbuser besser.

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