So ist Fußball, wie haben verloren. Wenn es am Ende der Saison bei diesen beiden Niederlagen bleibt, bin ich sehr zufrieden.“ Viel mehr ärgerte sich der 26-Jährige über die vergebenen Einschussmöglichkeiten seiner Teamkollegen. „Wir haben uns sehr viele Chancen herausgespielt, aber leider daraus zu wenig gemacht. Dazu hatten wir in der ersten Hälfte eine kleine Phase, wo bei uns gar nicht viel ging und wir den Ausgleich bekommen. So geht das nicht. Da müssen wir cleverer werden. Danach sind wir wieder besser ins Match gekommen“, bilanziert der Abwehrrecke.
Der MSV fightete, doch ohne Erfolg. „Einen Punkt hätten wir sicherlich verdient gehabt, aber es hat nicht sollen sein. Letztendlich haben wir verloren, aber auch Hansa Rostock hat uns – wie auch schon im Hinspiel und auch sonst kein anderes Team in dieser Saison – nicht an die Wand gespielt“, blickt der ehemalige Kölner nach vorn, „darauf müssen und werden wir aufbauen. Wir sind weiterhin voller Selbstvertrauen, die Niederlage wirft uns nicht um und der Leistungs-Stand der Truppe ist optimal.“
Das ist auch bitter nötig. Am Sonntag muss der „Zebra“-Tross zum wiedererstarkten SC Freiburg, der seit sieben Partien ungeschlagen ist. „Auch da haben wir keine Angst und werden druckvoll und aggressiv zur Sache gehen“, ballt Schlicke die Faust. Und womöglich trifft er ja dann auch wieder...