Allerdings gibt es zurzeit keine Kontakte. Aydin: „Sollte aber eine Anfrage kommen, wäre es natürlich ein Traum, für Galatasaray zu spielen. Doch damit beschäftige ich mich noch überhaupt nicht.“
Nach dem Schlusswort von Trainer Andreas Bergmann begann am Mittwoch gegen 11.15 Uhr die Urlaubszeit, die im neuen Jahr mit dem ersten Training am Freitag, 6. Januar, um 14 Uhr endet. Die Ziele sind unterschiedlich. Jens Todt bleibt im heimischen Potsdam, Christoph Dabrowski zieht es in den Schnee nach Österreich, Andreas Luthe feiert Silvester in New York, Jonas Acquistapace besucht Verwandte in der Schweiz und Faton Toski ist gemeinsam mit Mirkan Aydin an einem weißen thailändischen Sandstrand.
Viele ehemalige VfLer drückten am Dienstagabend auf der Tribüne des rewirpowerSTADIONs den Bochumern die Daumen. Österreichs Nationalcoach Marcel Koller nutzte den Besuch an alter Wirkungsstätte zu einem Gespräch mit dem Ehrenvorsitzenden des Aufsichtsrats Werner Altegoer. Unter den Besuchern war auch Alpenbomber Uwe Wegmann, der eigens aus Sonthofen zu diesem Spiel angereist war.
Jonas Acquistapace ging nach dem Spiel beim obligatorischen Trikottausch leer aus. Der Innenverteidiger: „Die Trikots, die mich interessiert hätten, Gomez, Ribery oder Robben, waren schon weg. Das von Badstuber reizte mich nicht.“
Andreas Johansson, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft, weiß inzwischen von Sportvorstand Jens Todt, das sein Vertrag nicht verlängert wird. Da kommt es nicht alles andere als unpassend, dass der schwedische Erstligist Norrköping offiziell um die Dienste des Sechsers buhlt. Johansson: „Damit beschäftige ich mich aber nicht, solange es nicht konkret wird. Zunächst einmal will ich versuchen mit Trainingsstart meinen Stammplatz zurückzuerobern. Wir spielen nur noch mit einem Sechser und Christoph Kramer macht einen guten Job, aber wer weiß denn, was in den nächsten Monaten noch alles passiert.“
Was im Januar passiert, das wird die Zukunft von Innenverteidiger Jonas Acquistapace entscheidend prägen. „Ich habe schon erste Gespräche in Sachen Vertragsverlängerung mit Jens Todt geführt. Wir haben uns darauf geeinigt, dass ich das jetzt erst einmal sacken lasse und wir uns dann im Januar zusammensetzen.“ Abwanderungsgedanken hegt der junge Abwehrspieler, der sich einen Stammplatz erkämpft hat, aber derzeit nicht. „Es gibt keine Gespräche mit anderen Vereinen.“
Slawo Freier hätte sich sicherlich nicht Träumen lassen, sich im Herbst seiner Karriere noch einmal als Rechtsverteidiger mit einem weltklasse Außenstürmer wie Ribery auseinandersetzen zu müssen. Sein Fazit: „Er ist nicht zu 100 Prozent auszuschalten. Nach dem Ausfall von Faton Toski habe ich versucht ihn aus dem Spiel zu nehmen. Ich denke dafür, dass ich kein gelernter Verteidiger bin, ist mir das ganz gut gelungen.“