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Dresden - Cottbus 2:1
Energie-Krise spitzt sich weiter zu

2. Liga: Energie-Krise spitzt sich weiter zu
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Auch ohne Claus-Dieter Wollitz findet Energie Cottbus nicht aus der Krise. Drei Tage nach dem Rücktritt des Trainers verlor das Team in Dresden mit 1:2 (0:0).

Überschattet wurde das Derby vom Entzünden bengalischer Feuer im Dresdener Fanblock. Der Klub wurde erst Ende November wegen Ausschreitungen seiner Anhänger für den DFB-Pokal im kommenden Jahr gesperrt.

Vor 29.000 Zuschauern erzielte Mickael Poté (50./86.) per Doppelpack die Tore für Dresden. Dimitar Rangelow hatte in der 57. Minute zwischenzeitlich ausgeglichen. Beide Teams rangieren in der Tabelle weiter im Mittelfeld. Auf der Tribüne verfolgte der neue Cottbuser Trainer Rudi Bommer die Partie. Der 53-Jährige übernimmt das Traineramt am 1. Januar 2012 von Interimscoach Markus Feldhoff.

Dresden: Hesl - Cheikh Gueye, Bregerie, Jungwirth, Schuppan - Solga, Papadopoulos - Marcel Heller (46. Pfeffer), Trojan - Pote (89. Fort), Dedic (78. Kegel). Cottbus: Renno - Bittroff, Roger, Börner (87. Kucukovic), Ziebig (75. Straith) - Banovic, Kruska - Christian Müller, Kronaveter (78. Bittencourt), Adlung - Rangelov. Schiedsrichter: Peter Sippel (München) Tore: 1:0 Pote (50.), 1:1 Rangelov (56.), 2:1 Pote (86.) Zuschauer: 28.315 Gelbe Karten: Cheikh Gueye (2) - Adlung (5), Ziebig (7), Bittencourt (4), Christian Müller (5)

Zur Halbzeit wandte sich Dresdens Geschäftsführer Volker Oppitz per Mikrofon an die Fans und verurteilte mit aller Schärfe den Einsatz der Pyrotechnik. In Hinblick auf das Revisionsverfahren wegen des Pokalausschlusses durch den DFB sei dies eine "Katastrophe". Zu Spielbeginn wurden im Dresdener Block fünf bengalische Feuer entzündet. Allerdings muss sich der Verein auch Kritik gefallen lassen. Die Sicherheitsleute griffen nicht beherzt genug ein, um dem Feuerwerk frühzeitig ein Ende zu bereiten.

Im Gegensatz zur Situation im Dresdener Block blieb es auf dem Spielfeld lange Zeit ereignislos. In der ersten Halbzeit hatte Dynamo ein spielerisches Übergewicht. Die größte Chance besaß Marcel Heller, der mit einem Freistoß knapp scheiterte. Ioannis Papadopoulos fand mit seinem Kopfball aus kurzer Distanz seinen Meister im Cottbuser Keeper Rene Renno.

Im zweiten Halbzeit erhöhten beide Teams die Schlagzahl ein wenig. Wieder war es Papadopoulos, dessen Gewaltschuss aus 25 Metern ans Lattenkreuz für die erste Aufregung sorgte. Den Abpraller köpfte Poté unbedrängt ins Netz. Nur sieben Meter folgte jedoch die Cottbuser Antwort. Nach einem Pass von Daniel Adlung schlenzte Rangelow den Ball gekonnt ins Netz. Poté machte kurz vor Schluss nach einem Patzer von Renno aus klar.

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