Dynamo werde freiwillig auf das komplette Gästekontingent beim Auswärtsspiel beim FC St. Pauli (27. November) verzichten und den Block den Hamburger Fans überlassen.
Zusätzlich wird der Verein den Ligakonkurrenten für eventuelle finanzielle Verluste entschädigen. Darüber hinaus erklärte der Verein, eine zweite Vollzeitstelle im Bereich der Fanbetreuung zu schaffen, um die Zusammenarbeit mit den Fans weiter zu optimieren.
Hauptsponsor Veolia will Engagement überdenken
"Dem Verein ist bewusst, dass ihm durch das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes in naher Zukunft eine empfindliche Strafe droht. Die Verantwortlichen der Sportgemeinschaft haben sich jedoch entschieden, diese nicht abzuwarten, sondern sich durch eigenes konsequentes Handeln erste Maßnahmen selbst aufzuerlegen", erklärte der Verein.
Den Dresdenern drohen massive Sanktionen vonseiten des DFB bis hinzu einem Ausschluss aus dem DFB-Pokal im kommenden Jahr. Sollte es zu weiteren negativen Vorkommnissen kommen, behält sich der Verein vor, auch auf das Gästekontingent beim Spiel bei Hansa Rostock Ende Dezember verzichten zu wollen.
Beim 0:2 in Dortmund hatten Dresdner Problemfans vor, während und nach dem Spiel randaliert und zwei Polizisten verletzt. Darüber hinaus entstand erheblicher Sachschaden, 15 Dresdner Anhänger wurden vorläufig in Gewahrsam genommen. Daraufhin hatte in der vergangenen Woche Hauptsponsor Veolia angekündigt, sein Engagement beim Traditionsverein überdenken zu wollen.