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VfL: Ginczek der Held
Youngster schießt Frust von der Seele

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VfL: Youngster Ginczek schießt den Frust von der Seele
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Dass Daniel Ginczek als erster Bochumer in die Mixed-Zone kam, war keine Überraschung. Schließlich wollten alle hören, was der Matchwinner zu sagen hatte.

Schon kurios, denn beim zuvor einzigen Bochumer Saisonsieg war ebenfalls Ginczek der gefeierte Held. Gegen den FSV Frankfurt traf er am zweiten Spieltag in der 89. Minute zum 1:0-Endstand, und kurios - auch diesmal entschied er die Partie in der 89. Minute mit seinem Treffer zum 2:1. Daniel Ginczek: „Ich war mir nicht sicher, ob Taka den Ball wirklich dorthin spielt. Das hat er auch schonmal anders gemacht, aber letztlich habe ich spekuliert und Erfolg gehabt.“


Während nach seinem ersten Profitor gegen Frankfurt das Trikot einen Ehrenplatz in der neuen Wohnung bekam, konnte sich der U21-Nationalspieler diesmal nicht erinnern, wo sein Leibchen geblieben war: „Ich habe es irgendeinem Fan in die Hand gedrückt.“ Sein Treffer vier Minuten nach seiner Einwechslung hat die ganze Mannschaft von einer riesigen Last befreit. „Ich denke, dass die Trainingswoche schon erste Früchte trägt. Wir haben diesmal viel kompakter gestanden, haben nicht viel zugelassen Auch wenn wir längst noch nicht da sind, wo wir leistungsmäßig hinwollen, so bin ich doch sicher, dass dieser Sieg zusätzliche Kräfte freisetzen wird,“ freut sich der Ex-Dortmunder.

Die Hoffnung, dass Ginczek seinen Kurzeinsatz zu einem Happy-End führen konnte, war durchaus vorhanden: „Als Torjäger hoffst du immer auf so ein Ding, aber eigentlich ist es doch völlig egal, wer die Tore schießt. Wichtig ist, dass wir als Team gewonnen haben. Es zählt nur das nackte Resultat.“

Zu seiner persönlichen Rolle im Team erinnerte er sich genau an die Sätze, die er schon nach seinem Jokertor gegen Frankfurt zum Besten gab: „Natürlich will man als Stürmer immer von Anfang an spielen. Dafür werde ich auch unter dem neuen Coach in jedem Training alles herausholen und mich anbieten.“

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