Am Samstag kehrt Simon Terodde nach Duisburg zurück. Der Angreifer von Union Berlin ist im jungen Zebrastall groß geworden und hat beim MSV 2007 seinen ersten Profi-Vertrag unterschrieben. „Es ist aber kein besonderes Spiel für mich, weil ich bis auf die Betreuer und Uwe Schubert niemanden mehr aus dem Team kenne“, bleibt der 23-Jährige gelassen.
Doch am Samstag kann er sich in seinem „Wohnzimmer“ einer breiten Unterstützung sicher sein. Der gebürtige Bocholter hat insgesamt zehn Karten für seine Familie und Freunde bestellt. „Mein Fanklub wird mir die Daumen drücken“, lacht Terodde, der gegen seinen Ex-Verein natürlich auf einen Einsatz hofft. In den ersten sechs Partien durfte er über die volle Distanz ran, doch beim jüngsten 4:1-Sieg über Ingolstadt saß er nur auf der Bank. „Ich hatte ein bisschen Pech im Abschluss, deshalb hat der Trainer reagiert“, gesteht der ehemalige Kölner und hofft, dass er in der SLR-Arena zumindest eingewechselt wird.
Mit dem Saisonstart seiner Union zeigt sich Terodde nur bedingt einverstanden. „Wir hätten sicherlich ein paar Zähler mehr haben können. Zu Hause sind wir ja gut, aber wir haben auswärts noch Defizite.“ Schließlich steht nach drei Spielen erst ein Pünktchen auf der Habenseite. Und das Torverhältnis von 2:8 spricht ebenfalls Bände. „Auf der letzten Leistung in München können wir aber aufbauen“, hofft Terodde, dass der Auswärtsbann bei seiner Rückkehr gebrochen wird. In seinem Expertentipp klappt das Vorhaben bereits.
Und so tippt Simon Terodde den achten Spieltag: