Friedhelm Funkel (Trainer VfL Bochum): „Unterm Strich ist der Sieg für die Fortuna verdient. Es waren Tempo, Dramatik und Zweikämpfe im Spiel, also alles was es braucht. Wir waren im ersten Durchgang nicht zielstrebig genug, auch wenn wir schon früh durch Slawo Freier hätten in Führung gehen können. Danach haben die Düsseldorfer das Heft in die Hand genommen und hatte eine Reihe von Torchancen. In der Phase hatten wir Glück. In der Pause habe ich meiner Mannschaft gesagt, was mir nicht gefallen hat. Das haben wir dann in der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs gut umgesetzt. Genau in dieser Zeit erzielt Sascha Rösler dieses Traumtor. Nach dem 0:2 war die Partie entschieden. Beide Teams haben gezeigt, dass sie ganz oben mitspielen können.“
Norbert Meier (Fortuna Düsseldorf): „Ich habe das Spiel ähnlich gesehen wie mein Trainerkollege. Nur die Einschätzung, dass wir ganz oben mit dabei sein werden, hat er exklusiv. Ich bin froh, dass wir die gute Vorbereitung im ersten Spiel mit in die Saison nehmen konnten und der Fluch nicht wieder losgeht. Meine Spieler haben sich auf dem Platz ausgekotzt. Ob es verdient war oder nicht, zählt sowieso nicht.“
Lukas Sinkiewicz (VfL Bochum): „Sascha Rösler hat mich kurz vor seinem tollen Tor in der Luft weggeschubst, sodass ich keine Chance hatte, es zu verhindern. Letztendlich war es aber ein Weltklasse-Treffer von ihm. Wir haben nach wie vor das große Ziel, direkt aufzusteigen. Daran hat sich auch nach dieser Auftaktniederlage bei einer heimstarken Fortuna nichts geändert.“
Thomas Bröker (Fortuna Düsseldorf): „Das Spiel war lange relativ offen. Zunächst hatten wir etwas Pech mit unserem Lattentreffer, später Bochum dann auch. Unser Treffer zum 1:0 fällt genau zum richtigen Zeitpunkt. Danach haben wir gut verteidigt und konnten sogar noch das zweite Tor nachlegen.“
Christoph Dabrowski (VfL Bochum): „Ob es vor dem 0:1 ein Foul an Lukas war, weiß ich nicht. Es ist auch müßig, sich über den Schiedsrichter zu beschweren. Wir sollten lieber über unser eigenes Spiel reden. Es war einfach ein Tick zu wenig von uns und wir waren nicht gradlinig genug. Wir haben gesehen, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben. Wir müssen schon am Freitag gegen den FSV Frankfurt ein paar Prozent drauflegen.“